Redding: «Top-5 sind möglich»
Redding (Suter MMX): «Top-5 in Jerez sind möglich»
Der Moto2-Saisonauftakt in Katar verlief für die Team-VDS-Piloten Héctor Faubel (E) und [*Person Scott Redding*] (GB) nicht nach Wunsch. Die Ränge 22 und 23 der beiden Suter-MMX-Fahrer entsprachen bei weitem nicht den Erwartungen des vom ehemaligen Kawasaki-MotoGP-Teamchef Michael Bartholémy geleiteten belgischen Teams. Vor allem von Redding hatte man einiges mehr erwartet.
«In Jerez muss es deutlich besser werden», erklärte Bartholémy vor der Abreise nach Südspanien. «Scott war bei den Vorsaisontests in Jerez Viertschnellster. Wir erwarten von ihm, dass er von Trainingsbeginn an ganz vorne dabei ist. Aber wir müssen ihm das nicht sagen, er setzt sich selber am meisten unter Druck. Aber er muss lernen, nicht zu verbissen an die Sache heranzugehen. In Katar war bei ihm vom Samstag an von Spass am Fahren nicht mehr viel zu spüren. Aber eine gewisse Lockerheit braucht es unbedingt, wenn man richtig schnell sein will.»
Redding und Faubel testeten vergangene Woche zwei Tage in Mugello. Während sich der erst kurz vor dem Saisonauftakt ins Team gerutschte Spanier auf das Fahren konzentrierte, testete der erst 17 Jahre alte Redding Entwicklungsteile und arbeitete an der Verfeinerung des Set-ups.
«Katar war eine Riesenenttäuschung für mich», erklärte Redding. «Im März waren wir in Jerez bei den Tests erfolgreich. Hoffen wir, dass das auch am kommenden Wochenende so sein wird und die Streckenbedingungen ähnlich sein werden wie damals. Ein Top-10-Platz ist ein realistisches Ziel, aber wenn alles klappt, ist auch ein Platz unter den besten Fünf möglich. Aber wie wir in Katar gesehen haben, läuft nicht immer alles nach Plan. Aber ich weiss, dass wir das Potential haben, um ganz vorne mitfahren.»