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Domi Aegerter: Mit Oliveira-Fahrstil nicht schneller

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter auf der KTM des Kiefer-Teams

Dominique Aegerter auf der KTM des Kiefer-Teams

Das Kiefer-Team um Dominique Aegerter baute die Moto2-KTM von Freitag auf Samstag völlig um, trotzdem kam der Schweizer im Qualifying nicht über den 21. Platz hinaus.

Der Schweizer Dominique Aegerter war nach Platz 21 im Qualifying von Assen alles andere als zufrieden. Seine Crew hat von Freitag auf Samstag die KTM komplett umgebaut. Trotzdem büßte Aegerter 0,825 sec auf die Pole-Zeit von Kalex-Pilot Francesco Bagnaia ein. «Die Änderung hat mir zeitlich schon was gebracht, einzig die Position ist nicht besser geworden. Leider. Ich habe beim Einlenken einfach noch Probleme, ich komme zu langsam in die Kurve rein, habe dann auch wenig Schräglage», berichtete der Schweizer aus dem Kiefer-Team.

«Unser Startplatz ist erneut enttäuschend», klagte Aegerter. «Als ich meine Rundenzeit auf dem Display gesehen habe, war ich eigentlich der Meinung, dass wir zumindest in der fünften Reihe landen würden. Daher bin ich wirklich sehr enttäuscht. Wir müssen einfach daran arbeiten, dass wir in den freien Trainings schon weiter vorne platziert und für das Qualifying gerüstet sind, um diese eine superschnelle Runde hinknallen zu können. Ich hoffe, dass wir bis zum Rennen nochmal so einen Schritt machen können, wie wir ihn für das Qualifying geschafft haben. Im Rennen wird es bestimmt einen riesigen Fight um die Punkte geben, wobei ich natürlich eine entscheidende Rolle spielen will.» Ein Lichtblick für Aegerter: Auch Red Bull-KTM-Pilot Miguel Oliveira erlebte im Qualifying Probleme und wird nur von der 17. Position starten.

Wenn er es erzwingen würde, wäre ein Sturz die Folge, was für das Selbstvertrauen auch nicht förderlich wäre. «Ich versuche ja auch, meinen Fahrstil anzupassen, ich kann aber mit einem Baldassari- oder Lowes- oder Oliveira-Fahrstil nicht schneller fahren. Ich muss letztendlich ein Motorrad haben, mit dem ich mit dem Aegerter-Fahrstil schnell bin, alles andere nützt mir nichts. Wir sind mit acht Zehntel nicht zu weit weg, letztes Jahr wäre ich mit so einem Abstand weiter vorne gewesen.» Außerdem gab Aegerter zu, dass er immer noch unter den Folgen seines Beckenbruchs leidet und deshalb ein wenig verkrampft ist. Seit seinem Unfall hat er auf das Enduro fahren verzichtet.

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