Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Kalex engineering hat in der Moto2-WM sechs Fahrer- und Marken-WM-Titel hintereinander gewonnen. KTM hat aber 2017 den Fehdehandschuh aufgenommen und letztes Jahr sechs Grand Prix in der Mittelgewichtsklasse gewonnen – dreimal siegte Miguel Oliveira, dreimal Brad Binder. Dazu holte das Red Bull KTM-Ajo-Duo in der WM hinter Weltmeister Pecco Bagnaia die Ränge 2 und 3.
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Doch KTM-Renndirektor Pit Beirer weiß, dass die Anzahl der Moto2-Titelanwärter bei KTM nicht unermesslich groß ist. und wenn man die Testzeiten von Doha vom 1. bis 3. März zu Grunde legt, dann bahnt sich wieder eine Überlegenheit von Kalex an. Acht Kalex-Fahrer brausten in die Top-Ten, dazu Jorge Navarro auf Speed-up und Brad Binder auf KTM – er war am ersten Tag Erster, nach drei Tagen Gesamtzehnter. Genau genommen ruhen also die KTM-Hoffnungen ganz auf Brad Binder, den Moto3-Weltmeister von 2016. Wobei man Rookie Jorge Martin und Iker Lecuona, Zweiter beim Valencia-GP 2018, durchaus ein paar Überraschungen zutrauen darf. Aber die restlichen Fahrer aus den Kundenteams (Dixon, Öttl, Bezzecchi, Tulovic, Roberts und Cardelús) fahren vorläufig hinterher.
Pit Beirer traut dem spanischen Moto2-Weltmeister Jorge Martin zumindest in der zweiten Saisonhälfte einiges zu. "Ja, es ist so, dass wir stark auf Brad Binder setzen. Es wird ihm guttun, wenn er den Fokus des Teamleaders bekommt. Er wird unsere größte Titelhoffnung sein. Und wenn wir die letzten Moto2-Jahre betrachten, ist der Umstieg in die Moto2 für die Jungs immer schwieriger geworden", meint Pit Beirer, der Motorsport-Direktor von KTM. "Zumindest am Anfang des Jahres muss man mit Umstellungsschwierigkeiten rechnen. Doch die außergewöhnlich Guten können ab Mitte des Jahres sogar Podiumsplätze angreifen. Ich traue mich schon zu behaupten, dass wir mit Martin und Bezzecchi zwei Rohdiamanten aus dem Fahrerlager auf unseren Moto2-Motorrädern sitzen haben. Ich sehe keinen Grund, warum sie zu Saisonmitte nicht die Top-5 angreifen sollten."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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