Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alex Marquez (Kalex/1.): «Ich hatte alles im Griff»

Von Andreas Gemeinhardt
Ganz souverän eroberte sich Alex Marquez in Mugello seinen zweiten Saisonsieg und rückt damit im Gesamtklassement auf den zweiten Platz nach vorn. Sein Estrella Galicia Marc VDS-Teamkollege Xavier Vierge wurde Zwölfter.

Der sechste Moto2-WM-Lauf 2019 im «Autodromo Internazionale del Mugello» wurde für Alex Marquez und sein Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS zur Triumphfahrt. Der 23-Spanier qualifizierte sich für den dritten Startplatz und gewann das Rennen am Sonntag klar vor seinen Kalex-Markenkollegen Luca Marini, Tom Lüthi, Lorenzo Baldassarri, Augusto Fernandez Guerra und Enea Bastianini.

Im aktuellen Moto2-Gesamtklassement rückte Marquez mit seinem zweiten Saisonsieg auf den zweiten Platz nach vorn und hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Meisterschafts-Führenden Lorenzo Baldassarri. Sein Teamkollege Xavier Vierge wurde Zwölfter, nachdem er im Qualifying nur auf Startplatz 17 gelandet war.

«Ich bin wirklich glücklich über diesen Sieg», beteuerte Marquez anschließend. «Am Samstag hatte ich noch nicht damit gerechnet, dass ich die Lücke zu den beiden Trainingsschnellsten schließen kann, aber ich war von Anfang an sehr konzentriert und hatte die Situation vom Start weg im Griff.»

«In den ersten beiden Runden waren Lüthi und Schrötter sehr schnell unterwegs», berichtete Marquez weiter. «Ich versuchte, den Rückstand zu verringern, konnte Schrötter überholen und sah dann, dass Lüthi mit dem Hinterreifen zu kämpfen hatte. Damit war meine Zeit gekommen und ich habe es geschafft!»

«Alles war perfekt und es war eine tolle Arbeit des Teams. Letztes Jahr hatte ich Mühe, auf solchen Strecken ein gutes Setup zu finden, aber dieses Jahr fühlte ich mich auch in Mugello von Anfang an sehr wohl. Wir müssen so weitermachen, aber wir wissen auch, dass die Saison noch lang ist.»

«Insgesamt bin ich zufrieden», erklärte Vierge. «Wir kannten unsere Schwachstellen, aber trotz der Anstrengungen, die wir unternahmen, konnten wir uns nicht entscheidend verbessern. Es hat einfach nicht ganz gereicht. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir bald die notwendigen Lösungen finden, um endlich die von uns angestrebten Resultate zu erreichen.»

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