Im Moto2-WM-Lauf auf dem Sachsenring musste sich Tom Lüthi mit dem fünften Platz begnügen. Der Kalex-Pilot aus der Schweiz gab damit die WM-Führung wieder an Alex Márquez ab.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Das Moto2-Rennen auf dem Sachsenring gestaltete sich für Tom Lüthi frustrierend. Der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt Intact GP Team nahm das Rennen vom zwölften Startplatz in Angriff und kreuzte die Ziellinie als Fünfter. Hinterher seufzte er: "Ich hatte am Anfang mehr Speed, aber ich konnte nicht sehr schnell überholen. Ich hatte ein super Gefühl mit dem Vorderreifen, aber ich steckte da hinten in der Gruppe fest. Schade, dass ich nicht weiter nach vorne fahren konnte. Das hat mich heute den Podiumsplatz gekostet."
Werbung
Werbung
"Ich hatte keinen super Start und steckte in der Mitte fest. Dann habe ich aber einen guten Rhythmus bekommen und konnte auf der Bremse überholen", schilderte der Schweizer, der allerdings beim Überholversuch an Xavi Vierge eine Kollision verursachte, und dafür mit einer Long-lap-Strafe bedacht wurde. "Durch den Zwischenfall mit Vierge habe ich dann den Anschluss und meine Position verloren. Ich musste wirklich kämpfen, dass ich die Lücke wieder zufahre. Das war ziemlich schwer", erklärte er. "Wieder in den Rhythmus zurück zu finden, hat auch etwas Zeit gekostet", fügte Lüthi an. "Lorenzo Baldassarri und Augusto Fernandez haben mir dann ein bisschen Druck gemacht. Ich konnte sie aber auf Distanz halten und habe am Ende den fünften Platz ins Ziel gerettet. Das sind wichtige Punkte", betonte er stolz, und stellte auch klar: "Ich habe mich nach dem Rennen bei Xavi entschuldigt, auch wenn wir da beide daran beteiligt waren."
"Er hat mich gesehen, hat aber trotzdem aussen die Bremse gelöst. Ich kann mich ja nicht in Luft auflösen und musste die Bremse ebenfalls lösen, damit ich innen bleibe. Dann wollte ich das ganze Manöver abbrechen, aber wir waren beide zu schnell. Dann wollte mir das Vorderrad einklappen und ich musste einen weiten Bogen machen. Es war ein Rennunfall. Ich habe meine Strafe bekommen und kann es nicht ändern. Wir haben die WM-Führung vor der Sommerpause wieder an Márquez abgegeben. Er war wirklich stark. Aber wir sind dabei und die Saison ist noch lang", machte sich der 32-Jährige zum Schluss Mut.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.