KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Deutschland-GP: Jonas Folger nimmt viel Positives mit

Von Isabella Wiesinger
Jonas Folger

Jonas Folger

Auf dem Sachsenring kam Jonas Folger nicht wirklich auf Touren. Der Deutsche aus dem Petronas Sprinta Racing beendete das Rennen als Siebzehnter, obwohl er ein starkes Tempo hatte.

Der Deutsche Moto2-Pilot Jonas Folger hat seine Zeit mit dem Petronas Sprinta Racing Team bei seinem Heimspiel auf dem Sachsenring positiv beendet, wobei er auf Position 17 über die Ziellinie kam. Während der letzten drei GP-Wochenenden fuhr er als Ersatz für den verletzten Khairul Idham Pawi.

Im Qualifying musste Folger einige Hürden überwinden und landete deshalb nur auf dem 20. Platz. Es war ihm nicht möglich, sich in den ersten paar Runden an die führende Gruppe heranzukämpfen. Trotzdem will er nur das Positive vom Deutschland-GP mitnehmen und dazu gehört die Tatsache, dass er nur knapp 18 Sekunden hinter Rennsieger Alex Márquez lag.

Der 25-Jährige hat sich während der drei Wochen mit Petronas von Rennen zu Rennen gesteigert und im heutigen Rennen hatte er eine starke Pace. Seine Zeiten waren nahe an den Top-Ten dran, aber da er von so weit hinten starten musste, fiel es ihm schwer, sein Potential auszuschöpfen.

Trotzdem erklärte Folger nach der Zielankunft: «Ich hatte ein gutes Rennen, es war zwar nicht perfekt, aber letztlich bin ich glücklich damit. Ich habe keine Fehler gemacht und nach drei Rennen mit dem Bike haben wir viel darüber gelernt, wie man schnell fahren kann. Aber ich habe in den ersten Rennrunden etwas Zeit auf die Spitzengruppe verloren. Hätte ich mich besser qualifiziert, dann wäre ich in der Lage gewesen, sehr viel näher an der Spitze dranzubleiben, denn meine Pace war nahe am Tempo der Top-10 dran.»

Und Jonas fügte an: «Ich muss mich beim Petronas Sprinta Racing Team für die Chance bedanken, wieder ein Moto2-Bike zu fahren und das Gefühl des Rennfahrens erleben zu dürfen. Ich habe mich entschieden, im nächsten Jahr wieder in der Moto2-WM anzutreten und ich hoffe, dass ich ein Team finden werde, das so gut wie dieses hier ist.»

Die Moto2-WM geht jetzt in eine dreiwöchige Sommerpause. Khairul Idham Pawi hofft, dass er beim Tschechischen Grand Prix in Brünn vom 2. – 4. August wieder fit genug ist, um auf die Strecke zurückzukehren.

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