Nach dem Zusammenbruch des Teams Scot tauchte Niccolò Canepa beim Grand Prix in Misano mit einem neuen Team und einer Bimota HB4 auf. Vorerst ohne Erfolg.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Null Punkte nach elf Rennen, 28. und vorletzter Platz beim Moto2-GP von Misano: Der Italiener Niccolò Canepa, letztes Jahr noch in der MotoGP-Klasse bei Pramac Ducati unterwegs (36 Punkte, Rang 16), ist ganz unten angelangt.
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In Indianapolis fehlte sein Team Scot wegen Geldmangels. Bereits zuvor war Alex De Angelis als Ersatz für den verletzten Hiroshi Aoyama ins Interwetten Honda-Team gewechselt, der Italiener wurde nie ersetzt und trat in Misano für das JIR-Team von Luca Montiron auf einer Motobi/TSR an. Canepa wechselte in Brünn von der unausgereiften GP210 auf eine Suter-MMX, kam aber auch dort nur als 28. ins Ziel. In Misano tauchte Canepa mit dem neuen Team "M Racing" und einer Bimota HB4 auf, wie sie der Thailänder Ratthapark Wilairot und der Spanier Ricard Cardus einsetzen. Doch mehr als Rang 28 schaute nicht heraus.
"Wir müssen zuerst das Motorrad verstehen lernen", erklärt Canepà. "Wir riskierten in Misano ein völlig anderes Set-up, als die anderen Fahrer bisher verwendet hatten. Aber in so kurzer Zeit kann man keine Wunder vollbringen. Wir haben nun Testfahrten eingeplant; während einem GP-Wochenende kann man unmöglich alle anstehenden Arbeiten erledigen."
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Canepàs Teamchef Piero Canale ergänzt: "Wir haben diese Probleme erwartet. Wichtig war, dass Niccolò das Rennen fertig gefahren und viele Daten gesammelt hat. Bei den Tests werden wir diese Arbeit fortsetzen. In Misano konnte Niccolò nicht mehr tun, der Hinterreifen war nach dem Rennen komplett zerstört. Wir sind jetzt ganz unten, aber gleichzeitig auch am Anfang des Weges, der nach oben führt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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