Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Julián Simón: Zwei Platten im Bein

Von Antonio Gonzalez
Röntgenaufnahme von Simóns Bein vor der OP

Röntgenaufnahme von Simóns Bein vor der OP

Der Schien- und Wadenbeinbruch des Spaniers ist erfolgreich operiert. Aber die Schuldfrage beim Unfall wird neu aufgeworfen: Die Daten entlasten Täter Kenan Sofuoglu.

Ab heute kann Julián Simón wieder an seine Rückkehr auf die Rennstrecken denken. Der Moto2-Pilot, der beim GP Catalunya von Kenan Sofuoglu abgeschossen worden war und sich Schien- und Wadenbein brach, hat die Operation im Madrider Hospital USP San José gut überstanden.

Bereits am Montag unterzog sich der Mapfre-Aspar-Pilot dem dreistündigen Eingriff. Gestern stellte sich heraus, dass die Operationswunde keine Probleme verursachen sollte, nun kann der Suter-Fahrer mit Physiotherapie beginnen. Die OP war aufwändig, weil die Rekonstruktion der zum Teil in sehr kleine Fragmente zersplitterten Knochen komplex war. Nun halten zwei Platten, die mit mehreren Schrauben im Schien- und Wadenbein verankert wurden, die gebrochenen Knochen zusammen.

Wie lange Simón ausfallen wird, gab sein Team nicht bekannt. Seine WM-Chancen – der Spanier war als WM-Zweiter hinter dem souveränen Stefan Bradl nach Barcelona gereist – sind wohl sowieso dahin. Im nächsten Jahr wird Simon gemäss den Plänen seines Teamchefs Jorge Aspar Martinez in die MotoGP aufsteigen.

Der Unfall zwischen Simón und Sofuoglu wird von den Stewarts in Silverstone nochmals aufgerollt. Auf den ersten Blick scheint die Schuld klar beim Türken aus dem Technomag-CIP-Team zu liegen. Doch die Techniker bestätigten nun Sofuoglus Aussage, dass nicht er zu schnell, sondern Simón zu langsam war. Die Datenaufzeichnungen zeigten, dass Sofuoglu in der betreffenden Kurve dieselbe Linie fuhr und denselben Speed drauf hatte wie in den Runden zuvor.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 13:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Sa. 14.12., 14:20, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Sa. 14.12., 15:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Sa. 14.12., 16:00, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 14.12., 16:25, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 18:30, Das Erste
    Sportschau
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 5