Der Schien- und Wadenbeinbruch des Spaniers ist erfolgreich operiert. Aber die Schuldfrage beim Unfall wird neu aufgeworfen: Die Daten entlasten Täter Kenan Sofuoglu.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ab heute kann Julián Simón wieder an seine Rückkehr auf die Rennstrecken denken. Der Moto2-Pilot, der beim GP Catalunya von Kenan Sofuoglu abgeschossen worden war und sich Schien- und Wadenbein brach, hat die Operation im Madrider Hospital USP San José gut überstanden.
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Bereits am Montag unterzog sich der Mapfre-Aspar-Pilot dem dreistündigen Eingriff. Gestern stellte sich heraus, dass die Operationswunde keine Probleme verursachen sollte, nun kann der Suter-Fahrer mit Physiotherapie beginnen. Die OP war aufwändig, weil die Rekonstruktion der zum Teil in sehr kleine Fragmente zersplitterten Knochen komplex war. Nun halten zwei Platten, die mit mehreren Schrauben im Schien- und Wadenbein verankert wurden, die gebrochenen Knochen zusammen. Wie lange Simón ausfallen wird, gab sein Team nicht bekannt. Seine WM-Chancen – der Spanier war als WM-Zweiter hinter dem souveränen Stefan Bradl nach Barcelona gereist – sind wohl sowieso dahin. Im nächsten Jahr wird Simon gemäss den Plänen seines Teamchefs Jorge Aspar Martinez in die MotoGP aufsteigen.
Der Unfall zwischen Simón und Sofuoglu wird von den Stewarts in Silverstone nochmals aufgerollt. Auf den ersten Blick scheint die Schuld klar beim Türken aus dem Technomag-CIP-Team zu liegen. Doch die Techniker bestätigten nun Sofuoglus Aussage, dass nicht er zu schnell, sondern Simón zu langsam war. Die Datenaufzeichnungen zeigten, dass Sofuoglu in der betreffenden Kurve dieselbe Linie fuhr und denselben Speed drauf hatte wie in den Runden zuvor.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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