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Bradl: Durch Souveränität zum Titel?

Von Sharleena Wirsing
Ist Konstanz Bradl's Schlüssel zum Erfolg?

Ist Konstanz Bradl's Schlüssel zum Erfolg?

WM-Leader Stefan Bradl blieb im Moto2-Thriller von Brünn souverän und sicherte sich den dritten Rang hinter Andrea Iannone und seinem Widersacher Marc Marquez.

Das Rennen der Moto2-Klasse in Brünn zählt wohl zu den spannendsten Rennen in dieser Saison. Trotz des immensen Drucks von Seiten seines Widersachers Marc Marquez, bewies Stefan Bradl auf der tschechischen Rennstrecke Nervenstärke. Der Bayer sicherte sich den dritten Platz hinter Sieger Andrea Iannone und dem WM-Zweiten Marquez. «Samstag hatte man mir wahrscheinlich angesehen, dass ich die Pole doch gerne gehabt hätte, ich glaube heute sieht man mir definitiv an, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin», schmunzelt der 21-jährige.

Stefan Bradl konnte die Startphase des Rennens klar für sich entscheiden. Erst in der 13. Runde konnte Andrea Iannone den Viessmann-Kiefer-Piloten abfangen. In der Führungsgruppe gab es mehrere spannende Führungswechsel zu bewundern. Kurz vor Ende des Rennens konnte Stefan Bradl nach dem Überholmanöver von Alex de Angelis die Lücke zu den Führenden nicht mehr rechtzeitig schliessen und belegte den dritten Rang.
«Ich kann natürlich nicht immer den Anspruch stellen, dass ich das Ding auf der ersten Position heimfahre und bin daher mit dem dritten Platz durchaus zufrieden. Das Motorrad lief fantastisch, ich habe mich gut gefühlt. Auch war es mir möglich die entstandenen Lücken immer wieder zuzufahren. Allerdings habe ich bei einem Manöver mit Alex de Angelis etwas Zeit verloren und konnte dann nicht mehr kontern», beschreibt der 21-jährige die Schlussphase des Rennens.

Obwohl Rivale Marc Marquez wieder einige Punkte auf Stefan Bradl gutmachen konnte, führt der Viessmann-Kalex-Pilot die Gesamtwertung noch immer mit 43 Zählern Vorsprung an. Für Stefan Bradl ist seine Konstanz der Schlüssel zum Erfolg. Trotz hoher Erwartungen und harten Kämpfen auf der Strecke blieb Bradl fokussiert und sicherte sich wichtige Punkte.

Auch Teammanager Stefan Kiefer weiss, dass Stefans Souveränität im Titelkampf ausschlaggebend sein könnte, denn Rivale Marquez ist nicht immer fehlerlos, was seine Stürze am Anfang der Saison zeigten. «Das war wohl eines der spannendsten Rennen, das wir je von Stefan gesehen haben. Es war super gut, dass Stefan letztendlich den dritten Platz heimfahren konnte und sitzen geblieben ist. Klar haben wir vier Punkte verloren, aber wir sind trotzdem sehr glücklich und freuen uns auf das nächste Rennen in Indianapolis. Ich denke das war heute die beste Werbung für den Motorradsport», berichtet Stefan Kiefer enthusiastisch.

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