MotoGP: Marc Marquez deklassierte die Gegner

Intact GP hat die Weichen gestellt: Gonzalez bleibt!

Von Thomas Kuttruf
Große Freude bei Intact GP: Moto2-Tabellenführer Manuel Gonzalez fährt auch 2026 für die deutsche Mannschaft. Mit Senna Agius und Gonzalez kann die Einheit um Jürgen Lingg bester Dinge in die Zukunft fahren.

Manuel Gonzalez hatte sich mit starken Leistungen von Beginn des Jahres ins Rampenlicht der Moto2 gefahren. Nach einem misslungenen Wetterpoker in den USA, der beide Intact-Piloten ohne Punkte ließ, holte sich Gonzalez die Führung in der WM zurück – und verteidigt sie bis heute.

Wie interessant der 22-Jährige ist, verdeutlichte auch die Einladung von Trackhouse zum Test der Aprilia RS-GP. Intact-Boss Jürgen Lingg willigte ein. Von Anfang an war klar: Die deutsche Mannschaft wird einem Aufstieg des Hochkaräters für 2026 nicht im Wege stehen.

Beim Test in Aragon arbeitete Gonzalez ohne Fehl und Tadel. Doch Gespräche für einen Aufstieg in die Königsklasse mit Aprilia kamen nicht in Frage. Honda oder Yamaha, so die möglichen Varianten für den Madrilenen.

Doch nachdem bis heute keine vielversprechenden Offerten aus der Topliga des Fahrerlagers vorliegen und im jetzigen Umfeld eine ideale Konstellation für den Titelgewinn herrscht, hat sich Manuel Gonzalez entschieden, auch 2026 für Liqui Moly Dynavolt Intact GP zu fahren.

Als potenzieller Doppelweltmeister der Moto2 – das Kunststück vollbrachte seit Bestehen der Klasse nur Johann Zarco – und vor dem Hintergrund einer nahezu lückenlosen Neuaufstellung der MotoGP mit neuem Regelwerk verspricht ein Aufstieg 2027 wesentlich bessere Rahmenbedingungen. Alle Werke könnten dann für einen Einstieg in Frage kommen.

Während etliche Moto2-Teams für 2026 mindestens einen Spitzenfahrer verlieren (Fantic-Ass Canet wechselt zu Marc VDS, Jake Dixon wandert ab, Deniz Öncü verlässt KTM Ajo, Gresini stellt sich komplett neu auf) bleibt es bei den Allgäuern stabil. Mit Manuel Gonzalez und Senna Agius hat Teamchef Lingg die besten Voraussetzungen schaffen können, um auch im nächsten Jahr Stammgast bei den Siegerehrungen zu sein.

Nicht zu vergessen: David Munoz. Denn auch in der Moto3-Abteilung wächst mit Blick auf die Zukunft die nächste sportliche Leitfigur heran. Einziger Wermutstropfen und Dauerdilemma ist die Abwesenheit eines deutschsprachigen Piloten.

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