Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sandro Cortese (23) sehnte bei 13. WM-Lauf seinen ersten Top-Ten-Platz in der Moto2-Klasse herbei. Er lag zwei Runden vor Schluss an elfter Stelle hinter Simón, Pasini und De Angelis, Aegerter und Schrötter lauerten dicht hinter dem Kalex-Piloten aus dem Team Dynavolt Intact GP.
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Nach 21 Runden flitzte Cortese (schon im Training auf Startplatz 9!) tatsächlich als Zehnter über den Zielstrich, denn De Angelis kollidierte mit Aegerter, beide gingen dabei schwer zu Boden. Der San Marineser blieb minutenlang regungslos liegen. "Ich konnte gar nichts tun, ich war bereits im Gras", berichtete Cortese. "De Angelis ist in der letzten Runde viel zu schnell in die Schikane reingestochen. Er ist rausgefahren, ich habe meine Linie gehalten, bin ans Gas und habe dann nur von der Seite einen Schlag gehört."
Sandro Cortese zeigte eine kämpferisch sehr beachtliche Leistung, die Cheftechniker Jürgen Lingg an die besten 125er-Zeiten erinnerte.
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"Ich habe beissen müssen", versicherte Sandro. "Aber ich wollte heute alles gutmachen, was in den letzten Wochen nicht so gut war. Das war ein gutes Wochenende für uns. Ich bin happy."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Cortese vollendete die erste Runde als Zehnter, fiel dann in Runde 3 auf Platz 13. zurück, ehe er sich wieder an die elfte Position vorschob. "Ja, ich habe mich einmal verschaltet. Wenn du durch so einen Fehler drei Zehntel verlierst, dauert es eine Weile, bis du wieder aufholst. Es war extrem hart, weil ich rechts nach dem Speichenbruch noch nicht die volle Kraft habe. Ich habe dann viel mit der linken Hand gemacht. Die Kraft hat ein bisschen nachgelassen. Ich glaube, sobald ich ganz fit bin, geht es umso besser."
Dynavolt-Intact-GP-Teambesitzer Stefan Keckeisen beobachtete das Geschehen mit sichtlicher Zufriedenheit. "Ich spüre in erster Linie Erleichterung", stellte der Batterie-Fabrikant aus Memmingen fest. "Man muss Sandro einfach Zeit gehen, dann geht es von alleine... Der Sturz in Brünn hat ihn schon zurückgeworfen." Der Moto3-Weltmeister, der in Brünn auf Platz 11 stürzte und zwei Tage später an der rechten Speiche operiert wurde, kassierte nach vier punktelosen Rennen sechs kostbare Punkte, blieb aber mit jetzt total 13 Zählern auf dem 21. WM-Rang.
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