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Sam Lowes: Nicht nur auf dem Sachsenring ein Anfänger

Von Matthias Dubach
Der Supersport-Weltmeister erholt sich derzeit von seinem Schlüsselbeinbruch. Als Moto2-Neuling muss der Brite 2014 viele unbekannte Strecken lernen.

Moto2-Neuling Josh Herrin aus dem neuen Caterham-Team kommt zwar als amerikanischer Superbike-Meister in die WM, aber er kennt nicht einmal die beiden US-Strecken von Austin und Indianapolis und muss 2014 sämtliche GP-Pisten kennenlernen. Etwas besser sieht die Lage bei Rookie-Kollege Sam Lowes aus. Der Brite wurde 2013 Supersport-Weltmeister und trat auf einigen Grand-Prix-Strecken bereits an.

«Ich kenne Jerez, Silverstone, Assen, Aragón, wo nur die letzte Kurve anders gefahren wird, Phillip Island… Ich glaube, ungefähr die Hälfte der Pisten kenne ich, die andere Hälfte nicht. Katar, Austin, Motegi und Sepang kenne ich sicher nicht, Valencia habe ich beim Test im November erstmals gesehen. Aber ich habe einen Zweijahresvertrag. Das erste Jahr ist zum Lernen da, im zweiten Jahr möchte ich in der Nähe der Spitze mitkämpfen», erklärte Lowes gegenüber SPEEDWEEK.com. Ebenfalls Neuland wird für den SSP-Champion auch der Sachsenring, Le Mans, Mugello, Indianapolis und – wie für alle anderen – die neue Piste im argentinischen Termas de Rio Hondo sein.

Der Brite wird sein GP-Debüt im Speed-Up-Team von Luca Boscoscuro absolvieren. Die intensiven Testfahrten der italienischen Mannschaft im November in Jerez und Valencia zeigten, dass Lowes mit der Moto2-Maschine schon sehr gut zurecht kommt. Allerdings brach er sich am letzten Testtag noch das Schlüsselbein, nun arbeitet er an seiner Rückkehr für die Tests im Februar.

Die starken Zeiten bei den Testfahrten ermutigten auch Lowes selbst, der sogar schon beim Saisonauftakt in Katar einen Podestplatz schaffen will. «Ich will noch nicht zu viel über Ziele sprechen. Aber als Rennfahrer willst du immer auf dem Podest stehen.»

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