In Jerez konnte Tech3-Pilot Marcel Schrötter eine deutliche Steigerung verbuchen und sich unter den Top-15 platzieren. Der Oberbayer wirkt erleichtert und zuversichtlich.
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Marcel Schrötter, der 2014 die Mistral 610 des französischen Tech3-Teams pilotiert, erreichte bei den Testfahrten in Jerez den 14. Rang der Zeitenliste und büßte 1,040 sec auf die Bestzeit von Mika Kallio ein. Mit seiner schnellsten Runde von 1:43,209 min war Schrötter sogar acht Zehntelsekunden schneller als im Qualifying des Jerez-GP 2013.
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"Der Jerez-Test verlief viel besser als zuletzt der Test in Valencia. Über die Dauer dieser drei Tage wurden kontinuierlich Fortschritte erzielt, selbst wenn der Beginn am Dienstag noch etwas harzig war. Am darauffolgenden Tag jedoch, kurz nach Mittag, gelang uns der erste wesentliche Schritt, der sich in den Rundenzeiten gleich deutlich bemerkbar machte. Eigentlich war es ein gewaltiger Sprung, der den Rückstand auf die Top-Leute ordentlich verkürzte. Bei diesem Test hier in Jerez wurde sehr gute Arbeit geleistet. Wir haben uns von den Problemen vor einer Woche nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern konzentriert unseren Plan fortgesetzt", fasste der 21-Jährige den Jerez-Test zusammen. Nach den ersten großen Fortschritten mit der Mistral 610 sprudelte die Erleichterung aus Schrötter heraus: "Es werden immer noch viele unterschiedliche Dinge am Motorrad ausprobiert, die aber in die richtige Richtung führen. Es ist wahrscheinlich unmöglich, eine Rennmaschine zu hundert Prozent perfekt abzustimmen, weil es auf einer Strecke so viele unterschiedliche Kurven gibt. Aber schon nach dem ersten Schritt am Mittwoch war ich hellauf begeistert. Ich dachte mir, wow, jetzt geht die Post richtig ab."
"Wir haben trotzdem hart weiter gearbeitet und mit einigen gravierenden Änderungen am letzten Tag eine weitere Steigerung erzielt. Die Welt sieht jetzt wieder ganz anders aus. Ich komme der Spitze näher und wenn es so weitergeht, dann werden wir in Katar bestimmt gut aufgestellt sein. Bis dahin werden wir noch einen privaten Test haben, bevor wir in zweieinhalb Wochen zu den finalen dreitägigen Vorbereitungen wieder nach Jerez zurückkehren. Mit den Ergebnissen bin ich bisher sehr zufrieden. Schon wegen der Tatsache, dass meine schnellste Rundenzeit beim Grand Prix im vergangenen Jahr Pole-Position gewesen wäre", rechnete sich Schrötter aus.
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