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Lüthi (8.) und Aegerter (14.): Beide enttäuscht

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi peilt die Top-5 an - oder das Podium

Tom Lüthi peilt die Top-5 an - oder das Podium

Als Achter schaffte Tom Lüthi das beste Schweizer-Ergebnis im Qualifying der Moto2 in Aragón. Dominique Aegerter kam nach Sturz nur auf die 14. Startposition.

0,7 sec büsste Tom Lüthi auf die unglaubliche Bestzeit von Weltmeister Tito Rabat ein, seine Rundenzeit von 1.52,917 min bedeutete den achten Startplatz in der dritten Reihe. Der Schweizer hatte sich das anders vorgestellt, das Podium ist für den Aragón-GP das erklärte Ziel.

«Die 0,3 sec, die ich hätte schneller fahren müssen, habe ich nicht geschafft», grübelt der Interwetten-Pilot, als ihn SPEEDWEEK.com in seiner Box besucht. «Allgemein übers Wochenende stehen wir aber gut da. Seit dem Misano-Test ist etwas passiert, nach ganz vorne reicht es dennoch nicht. Als ich die Zeiten ganz vorne gesehen habe dachte ich nur ‘wow‘, das ist unglaublich. Als ich zum letzten Run draussen war, hatte ich auch einen neuen Vorderreifen drauf und damit wollte ich schon pushen und die erste Reihe schaffen oder zumindest die zweite. Dann bin ich weit zurückgefallen, habe es dann aber aber wieder bis in die dritte Reihe geschafft, damit bin ich aber nicht happy. Ich will schon in die Top-5 kommen und in Reichweite zum Podium sein, das müsste möglich sein.»

Von eherblicheren Problemen als sein Landsmann wird Dominique Aegerter heimgesucht. Als 14. hat der Rohrbacher einen weiten Weg vor sich, wenn er am Rennsonntag ein zweistelliges Punkteergebnis einfahren möchte. «Ich konnte 0,6 sec schneller fahren als meine frühere Bestzeit. Ich habe aber wieder 0,9 sec auf die Spitze eingebüsst, die Zeiten sind echt krass runtergegangen», grübelt Aegerter enttäuscht. «Ich hatte einen kleinen Sturz und habe danach versucht, noch einmal schneller zu fahren. Ich war drei Mal an der Box, ich denke das war zu oft. Im letzten Teil vom Qualifying habe ich noch einmal versucht, anzugreifen, konnte mich aber nicht verbessern. Das Rennen wird schwierig, das Bike fühlt sich hier nicht vertraut an. Ich habe lange gebraucht, um überhaupt diese Zeit zu fahren. Wenn das Level so hoch bleibt, wird es sicher sehr schwer für mich.»

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