McCoy schielt auf die Moto2-WM
Garry McCoy wurde ins Abseits gedrängt
Garry McCoy ist Realist. Ihm ist klar, dass es in den nur noch sechs Wochen bis zum Superbike-Saisonstart in Phillip Island sehr schwer wird, einen Platz in der Supersport-WM zu finden. «Ich glaube, dass es zu spät ist», erklärte der Australier. «Es gibt nicht mehr viele Plätze. Vielleicht werde ich zum ersten Rennen gehen und bei einigen Teams vorsprechen. Es wird mir aber schwer fallen, drei Tage auf der Strecke zu sein, wenn ich selbst nicht fahren kann.»
Weil im Superbike-WM-Fahrerlager nur noch wenige Optionen für den 37-Jährigen sind, denkt er bereits über Alternativen nach. «Normal würde ich mir über die Moto2-WM keine Gedanken machen», versichert er. «Es kommt aber darauf an, mit welchem Team ich rede. Ich habe bereits mit Eskil Suter gesprochen, er zeigt grosses Interesse, dass ich sein Motorrad teste. Ich könnte in den kommenden Monaten also etwas testen, worüber ich mehr als glücklich wäre. Rennen würde ich aber nur für das richtige Team fahren.»
Wie es momentan aussieht, hat McCoy weder in der Supersport- noch der Superbike-WM eine Chance auf einen Startplatz. Dasselbe gilt für die Britische Meisterschaft.
Nach den Testfahrten in Portimao, wo McCoy erneut Gespräche mit Teams führen möchte, fliegt er zurück nach Australien, um seine Möglichkeiten abzuwiegen.