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Mahindra Racing: Einstieg in elektrischen Auto-Sport

Von Matthias Dubach
Mahindra Racing wurde auf 2011 für die 125-ccm-WM gegründet. 2014 treten die Inder in der neuen Formel E erstmals auf vier Rädern an.

Die Mahindra-Gruppe ist ein gigantischer Industrie-Multi aus Indien, der Umsatz beträgt 16,2 Milliarden Dollar. Im Rennsport tritt Mahindra aber erst seit dem Einstieg in die 125-ccm-WM im Jahr 2011 international auf, 2012 schickte Mahindra Racing zusätzlich ein Team in die Italienische Meisterschaft.

Nun erfolgt auf 2014 neben den Kunden-Bikes in der Moto3-WM für CIP und Ambrogio Racing ein weiterer Ausbau der Rennsportaktivitäten. Mahindra Racing steigt in den Autosport ein und ist das achte Team, das sich für die neue Formel E eingeschrieben hat. Die vom Auto-Weltverband FIA sanktionierte Meisterschaft wird mit elektrischen Einheits-Formel-Rennwagen bestritten, das Debüt der neuen Serie wird nächstes Jahr im Herbst stattfinden.

Im Mahindra-Konzern existiert mit der Mahindra Reva Company schon ein Firmenzweig, in dem elektrische Serienfahrzeuge entwickelt und hergestellt werden.

«Wir glauben fest daran, dass die Formel E eine exzellente Bühne für unsere elektrische Fahrzeug-Technologie darstellen kann», sagte Anand Mahindra, der Vorsitzende der Mahindra-Gruppe. «Die Fortschritte und das Know-how in der Elektronik-, IT-, Automobil- und Fertigungstechnologie sind bereits in unserer Elektrofahrzeug-Produktion sichtbar. Der Rennsport wird diese Entwicklung noch weiter beschleunigen, die Formel E wird das Bewusstsein über die Vorteile von Elektrofahrzeugen weiter erhöhen.»

S. P. Shukla ist Vorsitzender von Mahindra Racing und erklärte: «Wir sind begeistert über das neue Abenteuer mit der Formel E. Mahindra Racing ist noch relativ jung, aber wir haben gesehen, was der Rennsport unserer Firma bringen kann. Das betrifft nicht nur die Marke selber, sondern es ergeben sich auch nützliche Erkenntnisse bei der Technik und bei der Motivation. Es ist eine exzellente Ergänzung in unserem Racing-Portfolio.»

Mahindra-Moto3-Pilot Miguel Oliveira hat beim Sepang-GP auf der im schweizerischen Turbenthal hergestellten Maschine den ersten Podestplatz im GP-Sport für die Inder geholt.

Die Formel E wirbt mit emissionsfreiem Rennsport und wird 2014/15 zu voraussichtlich zehn Eintagesveranstaltungen mitten in Grossstädten antreten. Der Auftakt soll am 20. September in Peking stattfinden. Ausserdem im provisorischen Kalender: Berlin, Monaco, London, Los Angeles, Miami, Punta del Este (Uruguay), Buenos Aires, Hongkong und Putrajaya (Malaysia).

Der elektrische Antriebsstrang im Rennboldien stammt von McLaren Electronics und wird maximal 270 PS leisten. Die zukünftigen Gegner im Autosport von Mahindra sind Audi Sport Abt aus Deutschland, Drayson Racing, e.dams, Andretti Autosport, Dragon Racing, China Racing und Super Aguri. Jedes Team wird zwei Fahrer einsetzen, Namen sind noch keine bekannt.

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