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John McPhee: «Das Siegerpodest ist nicht weit weg»

Von Oliver Feldtweg
John McPhee hat in dieser Saisoin im Team SaxoPrint RTG schon fünf Podestplätze erzielt, seine Ansprüche steigen. Jetzt will der Honda-Pilot den ersten Top-5-Platz erobern.

Der Schotte John McPhee steht im SaxoPrint Racing Team Germany in diesem Jahr auf der Werks-Honda deutlich im Schatten von Efren Vazquez, der im August bereits den Grand Prix in Indianapolis gewonnen hat und in der WM-Tabelle an dritte Stelle liegt.

McPhee hat in elf Rennen schon vier Nuller verbucht, er liegt in der Moto3-WM-Tabele an 13. Position. In seiner Debütsaison 2013 war er auf dem 19. Schlussrang gelandet.

«In dieser Saison haben wir einen klaren Schritt nach vorne gemacht», hält McPhee fest. «Das hat nicht nur mit mir als Fahrer zu tun, sondern auch mit dem Motorrad. Die neue Honda NSF250RW ist gut. Dazu kommt ein Jahr Erfahrung in der WM. Es läuft alles gut; es ist meine zweite Saison im RTG. Ich habe ein gutes Verhältnis zur Mannschaft aufgebaut. Alles wächst zusammen. Wir haben ein starkes Paket, und ich habe viel Vertrauen zu meiner Technikertruppe. Das macht den Unterschied aus.»

Fünfmal ist der 20-jährige Schotte in dieser Saison in den Rennen schon unter die Top-Ten vorgestossen.

Und John McPhee schraubt seine Erwartungen jetzt Stück für Stück höher. «Am Saisonbeginn war ich auf einem Niveau, auf das ich gehofft habe. Aber wenn du ein gutes Resultat erreichst, werden deine Ziele höher. Wir streben immer nach Verbesserungen, wir wollen schneller werden. Bei den ersten Rennen haben wir um die Ränge 8 bis 10 gekämpft. Wenn uns das gelungen ist, waren wir zufrieden. Aber inzwischen sind Top-Ten-Ränge nichts Besonderes mehr. Jetzt wollen wir mehr. Wir müssen den nächsten Schritt machen. Vielleicht können wir in die Top-5 vordringen. Ich denke, sogar das Podest ist nicht allzu weit weg. Die Rennen sind sehr eng, alles liegt dicht beisammen. Ich bin happy mit meinen Fortschritten.»

Beim Silverstone-GP wird John McPhee seine schottische Heimat repräsentieren. «In England gibt es im Moment viele schnelle Fahrer»m weiss er. «Sie erreichen das höchste Niveau. Die Engländer geniessen viel Unterstützung. Aber ich bin der einzige GP-Fahrer aus Schottland, jetzt wird auch bei mir der Support stärker spürbar. Der GP-Sport in Grossbritannien gewinnt an Bedeutung. Das ist grossartig – für alle britischen Fahrer.»

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