Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Luca Grünwald (31.): «Konnte Sturz nicht vermeiden»

Von Kay Hettich
Luca Grünwald gibt sich kämpferisch. Am Samstag will der Kiefer-Pilot wieder angreifen

Luca Grünwald gibt sich kämpferisch. Am Samstag will der Kiefer-Pilot wieder angreifen

Die Erwartungshaltung bei Kiefer Racing sind nach fast zwei Jahren ohne WM-Punkt gering. Luca Grünwald kam am Freitag in Sepang nicht über Rang 31 hinaus.

Seit dem 28. Oktober 2012 hat das Team Kiefer Racing in der Weltmeisterschaft keinen Punkt mehr geholt. Es liegt an Luca Grünwald und Gabriel Ramos, diese Pleiteserie noch rechtzeitig vor dem zweiten Jahrestag zu beenden. Doch auch am ersten Trainingstag beim Sepang-GP deutet nichts auf WM-Punkte hin: Nach einem Sturz beendete Grünwald die ersten beiden Trainings auf Rang 31, Ramos wurde 34. und damit Letzter.

«Der Auftakt in dieses Rennwochenende ist aus unserer Sicht einigermaßen zufriedenstellend verlaufen, auch wenn der Blick auf die Zeitenliste anderes vermuten lässt», analysiert Cheftechniker Jochen Kiefer überraschend. «Ich denke, wenn dieses Training normal verlaufen wäre, dann hätte Luca locker eine 2`16 tief fahren können. Das wäre schon recht akzeptabel gewesen. Überhaupt haben unsere Jungs heute einen guten Einstand hier abgeliefert, zumal Beide zum ersten Mal hier sind.»

Kritischer beurteilt der 19-Jährige Grünwald seine Leistung. «Dieser dumme Crash am Nachmittag hat die zweite Session komplett ruiniert», brummt Grünwald. «Es war überhaupt ein ganz komischer Zwischenfall. Ich hatte absolut keine Chance, das Motorrad abzufangen. Meine Crew hat einen super Job gemacht und ich konnte mit noch 15 Minuten Trainingszeit wieder auf die Strecke gehen. Allerdings ist mir dann in der verbleibenden Zeit keine Verbesserung mehr gelungen. Ok, der Freitag ist somit abgehakt und morgen wird wieder voll angegriffen. Aber so viel steht fest, diese Piste ist brutal schwierig, wirklich nicht einfach zu erlernen.»

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