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Dirk Heidolf: «Katar-Test, dafür nur einen in Europa»

Von Sharleena Wirsing
Zwei IRTA-Tests fielen 2015 sprichwörtlich ins Wasser. SPEEDWEEK.com fragte Dirk Heidolf: Wären Testfahrten in Katar oder Sepang auch für die kleinen Klassen sinnvoller?

Für die Fahrer und Teams der Klassen Moto3 und Moto2 wurden die meisten Tests 2015 von Regen, Kälte und Wind begleitet. Auch der letzte Jerez-Test war von Wind und Regen geprägt. Wären Tests in Katar oder Sepang sinnvoller?

«Ich bin ein Verfechter davon, nicht nur in Europa zu testen. 2009 hatten wir noch das Glück, einen Test in Europa zu machen, dann flogen wir nach Katar, hatten drei Testtage und dann vier Tage Pause bis zum Grand Prix. Ich würde also befürworten, dass wir nur noch einen Test in Europa haben. Dieser müsste etwas später, also kurz vor Katar stattfinden, um gutes Wetter zu haben. Für die kleinen Klassen würden in Katar auch zwei Testtage reichen, dann drei oder vier Tage Pause für die Vorbereitung der Motorräder», erklärte Heidolf.

Er sieht in dieser Vorgehensweise viele Vorteile: «Die Crew und die Fahrer sind dann schon vor Ort. Ich denke nicht, dass der Aufwand viel größer ist, die Leute dort zu lassen. Zudem wird dann unter echten Grand-Prix-Bedingungen getestet. Das würde ich befürworten. Wenn es eine Abstimmung gäbe, wäre ich dafür. Dann muss jedoch einer der Europa-Tests abgeschafft werden. Dieser Meinung sind viele Leute, weil es sinnvoller ist. Der Aufwand ist gleich, ob ich mit dem LKW nach Jerez fahre oder die Sachen nach Katar schicke, wo sie eine Woche später ohnehin hingeschickt werden.»

«Es wäre schön, wenn es eine Abstimmung gäbe. Die Repräsentatoren der kleinen Klassen sollten ein Meeting dazu haben. Den Fahrern käme das entgegen», ist der Sachse überzeugt.

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