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Karel Hanika: «GP-Piloten sind viel cleverer»

Von Jordi Gutiérrez
Nach zweieinhalb Jahren in der Moto3-Weltmeisterschaft musste Karel Hanika sich aus dem GP-Sport verabschieden und tritt nun für das Freudenberg-Team in der Junioren-WM an. Nun sprach er über die Unterschiede.

Karel Hanika, der bei seinem Wildcard-Einsatz im Regenrennen von Brünn punktelos blieb, ging am Sonntag beim Lauf der Junioren-WM in Portimão mit der KTM des Freudenberg-Team vom neunten Startplatz aus in das Rennen. Der Tscheche mischte munter in der Spitzengruppe mit, bis er nach einer Berührung mit einem Gegner zu Boden ging. «Ich hätte gewinnen können», war der 20-Jährige überzeugt.

Nach dem Aus in Portimão ärgerte sich der Tscheche: «Es ist ganz klar, dass die Piloten in der Moto3-Weltmeisterschaft viel cleverer sind und auch so fahren. Sie sind nicht so verrückt unterwegs. Das Level der Junioren-WM ist fahrerisch sehr nah an der Moto3-WM dran. Ich muss wirklich pushen, um in der Spitzengruppe zu sein. Das ist mit Platz 10 in der Moto3-WM vergleichbar. Die Rennen unterscheiden sich trotzdem stark von GP-Rennen, denn die Moto3-WM-Piloten sind intelligenter und haben mehr Erfahrung. Hier in der Junioren-WM werden schon einige Manöver geritten, die nicht so clever sind. Doch auch diese Fahrer werden noch dazulernen, im GP-Sport ist es dann anders. Aber alle Piloten kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen», erklärte der 1,76 Meter große Hanika, der 2017 nicht mehr Moto3 fahren will, sondern die Moto2-EM oder Supersport-WM anstrebt.

Bei seinem ersten Einsatz in der Junioren-WM in Albacete hatte Hanika den fünften Platz erobert. Vor dem Saisonende bleiben ihm noch vier Rennen, um in der Nachwuchsserie für Aufsehen zu sorgen. Zwei Läufe finden in Jerez statt, bevor die beiden Rennen in Valencia die Saison beenden. Beim Saisonfinale der Moto3-WM in Valencia will Hanika einen weiteren Wildcard-Einsatz mit dem Freudenberg-Team absolvieren.

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