MotoGP: Bagnaia hat Zukunftsangst

MX-WM: Der Countdown läuft

Von Harald Englert
Mantova: Traditioneller Saisonauftakt der WM-Teams.

Mantova: Traditioneller Saisonauftakt der WM-Teams.

Am kommenden Wochenende geben sich die Stars der Motocross-Weltmeisterschaft beim Vorsaison-Rennen im italienischen Mantova ein erstes Stelldichein.

Traditionell ist das Rennen auf der permanenten Trainingsstrecke in Mantova das erste Aufeinandertreffen der grossen Werksteams, und die Starterliste enttäuscht auch 2009 nicht. Neben dem kompletten KTM-Werksteam stehen die Firmenunterstützten Mannschaften von Honda, Suzuki, Yamaha und Kawasaki am Start. Ausserdem natürlich die italienischen Hersteller Aprilia und TM.

Das erste Aufeinandertreffen der Werkspiloten wird auch einen ersten Einblick auf den Stand der technischen Entwicklung in Sachen Motorräder und der aktuellen Form der Fahrer erlauben. Auch wenn die meisten Piloten noch nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistung sein werden, sind in Italien schon erste Tendenzen zu erkennen. Wer beim Starcross in Mantova schon einen tollen Auftritt hinlegen kann, der wird auch sieben Wochen später beim ersten WM-Lauf in Faenza seine Hausaufgaben gemacht haben.

Aus deutscher Sicht werden mit Max Nagl und Ken Roczen beide Hoffnungsträger am Start stehen und eine erste Standortbestimmung ablegen. Max Nagl, der Starcross-Gewinner von 2007, kommt frisch aus dem KTM-Trainingslager in Spanien zurück und möchte sich den vielen deutschen Fans vor Ort natürlich möglichst gut präsentieren.

Für Ken Roczen wird der Auftritt in Mantova sicher auch etwas besonderes, stand es doch lange auf der Kippe, ob der 14-jährige überhaupt in Italien starten darf. Vor kurzem gab es dann nach langem Hin und Her doch noch grünes Licht von den Veranstaltern und so kann sich Ken zumindest am Samstag mit einigen der besten MX-Fahrern der Welt messen. Ob ihm die Qualifikation fürs Hauptprogramm am Sonntag gelingt, muss man allerdings erst abwarten, denn im Gegensatz zu den meisten Top-Piloten ist der deutsche Teenager nicht fix gesetzt, sondern muss sich erst am Samstag in einem Qualifikationsrennen bewähren. «Das wird wohl sehr schwer werden, denn in diesem einen Rennen werden meistens nur noch zwei oder drei Startplätze für Sonntag vergeben», so Teammanager Thomas Ramsbacher. «Aber Ken ist sehr froh, dass er überhaupt fahren darf und freut sich auf den Event.»

Mantova liegt auf halber Strecke zwischen Mailand und Venedig und kann über die A22 oder die Flughäfen Verona und Bergamo auch von deutschsprachigen Fans einfach erreicht werden. Für viele Österreicher und Schweizer ist die Anfahrt mit dem PKW in wenigen Stunden zu schaffen.

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