Stefan Bradl (Aprilia/8.): «Für Slicks war's riskant»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Sepang

Stefan Bradl in Sepang

Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl fuhr im MotoGP-FP2 in Sepang die achtbeste Zeit; in der Tageswertung landete er auf Rang 12.

Platz 12 im ersten Training (mit 2:02,164) auf fast trockener Fahrbahn, Platz 8 (mit 2:10,283 min) im feuchten zweiten MotoGP-Training in Malaysia – das war die Freitag-Bilanz von Stefan Bradl in Sepang/Malaysia.

Der Aprilia-Werksfahrer liess seinen Teamkollegen Alvaró Bautista um 1,896 Sekunden hinter sich. Und auf die Bestzeit von Jack Miller verlor der Bayer nur 1,411 Sekunden.

«Viel gibt es zu diesem Trainings nicht zu erzählen», meinte Bradl. «Die Bedingungen waren am Anfang noch gut genug für Regenreifen. Am Schluss bin ich auf Intermediates rausgefahren. Es ist dann jede Runde besser und trockener geworden, die Zeiten sind jede Runde schneller geworden. Crutchlow und Miller waren am Schluss auf Slicks unterwegs, Dovizioso war auf Intermediates, ich auch und alle andern, die hinter Platz 2 kommen. Es war nicht so gut wie heute in der Früh, deshalb waren die Zeiten im FP2 mehr als sieben Sekunden langsamer. Der Belag war im FP2 zwar zu 80 Prozent trocken, aber es waren überall verstreut noch die nassen Flecken. Mit Slicks ist es halt riskant gewesen, aber es ging. Da die Zeiten im FP1 deutlich schneller waren, ist jetzt am Nachmittag keiner ein übermäßiges Risiko eingegangen. Diese Session war nicht wirklich aussagekräftig. Wir sind am Schluss immer schneller geworden. Wenn wir 15 Minuten länger fahren hätten können, hätten wir die Zeiten vom Vormittag erreicht... Dann wären wir wieder bei 2:02 min gewesen.»

«Wir haben bei diesen halbnassen Verhältnissen nicht viel gelernt. Aber wir haben gesehen, dass die Stahlbremsen bei den Regenreifen hier etwas heiß werden. Bei den Intermediates sind wir nachher mit Karbonbremsen losgefahren, das ist erlaubt. Nur bei den Regenreifen musst du die Stahlbremsen nehmen. Aber weil kein Spritzwasser mehr da war, sind sie sehr heiß geworden.»

Bradl: «Bei diesen Bedingungen bei dieser Hitze, da ist alles ein bisschen am Limit. Wenn es im FP3 Samstagfrüh wieder nass ist, sind wir Zwölfter. Dann muss ich ins Qualifying 1», ist sich Bradl bewusst.

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