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Maverick Viñales (3.): «Nur an Rennpace gearbeitet»

Von Frank Aday
Maverick Viñales: Lob für Yamaha, Stoner und Folger

Maverick Viñales: Lob für Yamaha, Stoner und Folger

Auch am ersten Testtag in Sepang hatte Maverick Viñales im teaminternen Duell mit seinem Yamaha-Kollegen Valentino Rossi die Nase vorne. «Auf Zeitenjagd gehe ich erst am letzten Tag», versicherte Viñales.

«Der erste Tag lief gut, besser als erwartet, denn am ersten Testtag musst du dich immer erst wieder an das Bike gewöhnen. Doch das funktionierte gut, ich war ab der ersten Runde schnell. Wir konnten viel ausprobieren und haben einen guten Job gemacht», erklärte Maverick Viñales nach der drittbesten Zeit am Montag in Sepang und 0,449 sec Rückstand auf die Bestzeit von Ducati-Testfahrer Casey Stoner.

Viñales war in Sepang erneut schneller unterwegs als sein Movistar-Yamaha-Teamkollege Valentino Rossi, der mit 0,565 sec Rückstand auf Viñales den achten Rang belegte. Rossi lobte, dass die Yamaha M1 im Vergleich zum Sepang-Test im November deutlich verbessert wurde. «Beim Sepang-Test im November war ich auf die Rundenzeit konzentriert und nicht so sehr auf die Abstimmungsarbeit. Wir haben bereits ein sehr gutes Paket. Das zeigte sich schon in Valencia. Nur so kannst du von Anfang an schnell sein. Unser Potenzial ist groß. Auf Zeitenjagd gehe ich aber wahrscheinlich erst am dritten Tag. Vorher müssen wir das bestmögliche Paket zusammenstellen.»

Wie schnell warst du beim Yamaha-Test im November in Sepang unterwegs? «Ich erinnere mich nicht», lachte Viñales. «Wir lagen alle sehr nah beieinander. Ich kann verraten, dass Folger und Zarco sehr, sehr schnell waren.»

Am Montag legte Viñales besonderes Augenmerk auf die Arbeit mit gebrauchten Reifen. «Ich habe mich auf die Pace in den Rennen fokussiert, denn es ist sehr wichtig, in der Schlussphase stark zu sein. Ich war die meiste Zeit auf recht alten Reifen unterwegs», erklärte Viñales.

Hast du beobachten können, wie schnell Casey Stoners Pace ist? «Das habe ich. Ich weiß nicht, warum er keine Rennen fährt. Er war sehr schnell.»

Wie groß ist der Unterschied zwischen der Yamaha M1 und der Suzuki GSX-RR? «Auf dieser Strecke war die Suzuki sehr gut. Ich lag im FP3 und im Warm-up auf Platz 1 mit ihr. Doch mit der Yamaha kannst du immer schnell sein – 20 Runden lang. Wir haben noch mehr Potenzial, obwohl ich mich schon auf dem Level von 2016 befinde. Wir wollen für den Saisonstart bereit sein und keine Überraschungen erleben. Wir wissen, dass wir den Speed für eine Runde haben, aber wir brauchen ihn auch über 20 Runden», ist dem 22-jährigen Spanier bewusst. «Wir arbeiten daran und machen einen guten Job. Ich fuhr drei Runs zu je 23 Runden.»

«Ich konnte das Bike aber noch nicht voll nutzen, ich muss es noch besser verstehen. Meine Bremspunkte muss ich noch verbessern, um in den ersten Runden Positionen gutmachen zu können und am Ende der Rennen zu kämpfen. Ich brauche noch ein paar Testtage, um meinen Fahrstil perfekt an die Yamaha anzupassen. Mit den derzeitigen Rundenzeiten bin ich zufrieden. Für meine schnellste Runde habe ich den härteren Hinterreifen eingesetzt, den weichen haben wir nicht verwendet», berichtete Viñales.

Die MotoGP-Testzeiten Sepang, 30. Januar, 18 Uhr

1. Casey Stoner, Ducati, 1:59,680
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,797
3. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,129
4. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,134
5. Andrea Iannone, Suzuki, 2:00,489
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,569
7. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,643
8. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,694
9. Marc Márquez, Honda, 2:00,738
10. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,743
11. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,850
12. Scott Redding, Ducati, 2:00,853
13. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,970
14. Johann Zarco, Yamaha, 2:01,224
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:01,272
16. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
17. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:01,349
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,352
19. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
20. Alex Rins, Suzuki, 2:01,890
21. Karel Abraham, Ducati, 2:01,926
22. Jack Miller, Honda, 2:01,943
23. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,281
25. Tito Rabat, Honda, 2:02,315
26. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,943
27. Bradley Smith, KTM, 2:03,033

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