Valentino Rossi: Regenrennen in Spielberg machbar?

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi in Spielberg

Valentino Rossi in Spielberg

Einige Fahrer drohten an, sie würden bei einem Regenrennen nicht zum Österreich-GP antreten, nachdem elf Fahrer im nassen Moto2-FP1 gestürzt waren. Valentino Rossi gab keine klare Antwort.

Mit Startplatz 7 verpasste Valentino Rossi im Qualifying 2 in Spielberg sein Minimalziel, denn er will immer in einer der ersten zwei Startreihen stehen.

Mit 1:23,982 min fehlten ihm 0,747 Sekunden auf die Bestzeit von WM-Leader Marc Márquez.

«Das war ein guter Samstag, er hat schon im FP3 in der Früh gut begonnen. Gleich beim ersten Exit habe ich bemerkt, dass wir die Balance der M1 gegenüber Freitag stark verbessert haben. Ich habe mich komfortabel gefühlt und war den ganzen Tag konkurrenzfähig. Ich habe verschiedene Reifenoptionen probiert, ich hatte immer eine recht gute Pace. Auch mit dem weichen Hinterreifen war ich im Qualifying ziemlich stark. Aber leider hat der zweite Reifen nicht gut funktioniert, ich hatte weniger Grip und sehr viel Wheelspin. Ich habe das Maximum probiert, aber es war unmöglich, die Zeit vom ersten Run zu verbessern. Normal hätte mein Potenzial für die Top-5 gereicht oder sogar für die erste Reihe. Aber so was passiert manchmal; diesmal war ich der Leidtragende.»

Rossi weiter: «Jetzt muss ich aus der dritten Reihe losfahren, das ist immer schwierig, vielleicht auf dieser Piste ganz besonders. Aber meine Pace ist nicht so übel. Wir müssen uns bemühen und im Rennen vom Beginn an heftig pushen. Dann werden wir sehen. Ich bin neugierig auf das Wetter morgen. Die Reifenwahl wird entscheidend sein. Es sind alle Optionen offen.»

Einige Piloten sagten, sie wollen hier icht fahren, wenn es am Sonntag regnet, weil der Red Bull Ring bei nasser Farbahn zu gefährlich sei. Rossi: «Es sieht so aus, als sei hier sehr viel Reifengummi von den Autos in den Bremszonen auf dem Asphalt. Es ist sehr rutschig. Aber das Problem hatten gestern im nassen FP1 nur die Moto2-Fahrer. Wir sind bisher immer im Trockenen gefahren, deshalb kann ich kein ernsthaftes Urteil abgeben. Zuerst hoffe ich einmal, dass es trocken bleibt. Wenn es regnet, müssen wir herausfinden, ob die Situation sehr, sehr gefährlich ist oder ob es hier einfach rutschiger ist als üblich.»

Eine Frage, die sich MotoGP-Fahrer stellen: Lag es in der MotoGP an den Dunlop-Reifen? Hat Michelin für die MotoGP-Fahrer bei Nässe bessere Mischungen auf Lager?

Rossi verwendete am Samstag die neue Verkleidung. Was führte zu dieser Entscheidung?

«Ich mag diese neue Aerodynamik seit dem Montag-Test in Brünn. Ich dachte gestern, diese Strecke wäre nicht ideal dafür. Aber wir hatten am Freitag starke Wheelie-Probleme. Deshalb haben wir entschieden, sie heute zu testen. Und sie hat sich bewährt. Sie hilft mir und lässt sich angenehm fahren. Sie schaut auch schön aus. Ich denke, wir werden sie im Rennen nehmen. Ob ich damit an Top-Speed verliere, weiß ich bisher nicht. Das kann ich erst nach dem Rennen sagen... Ob wir mit dieser Verkleidung mehr Sprit brauchen? Hm. Ja, diese Piste sorgt für einen hohen Spritverbrauch. Aber wir werden mit den 22 Litern über die Runden kommen.»

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