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KTM-Test: Was Espargaró, Smith & «Reiti» sagten

Von Sharleena Wirsing
«Wir werden sehen, was die Zukunft bringt», erklärte der dreifache Deutsche Superbike-Meister Markus Reiterberger nach seinem ersten MotoGP-Test mit der KTM RC16 in Aragón.

Das MotoGP-Team Red Bull KTM absolvierte im MotorLand Aragón nach dem Rennwochenende noch einen zweitägigen Test am Dienstag und Mittwoch. Das Team arbeitete dabei nicht nur für die verbleibenden vier Saisonrennen, sondern bereitete sich bereits auf die Saison 2018 vor. Pol Espargaró, Bradley Smith und Mika Kallio arbeiteten an der Weiterentwicklung der KTM RC16, während Markus Reiterberger sich zum ersten Mal auf eine MotoGP-Maschine schwang.

Auch die Moto3- und Moto2-Teams Red Bull KTM Ajo waren mit Niccolò Antonelli, Bo Bendsneyder, Miguel Oliveira und Brad Binder vor Ort.

Die MotoGP-Piloten fokussierten sich auf die Entwicklung von Chassis, Dämpfung und Aerodynamik der RC16. «Wir müssen in Vorbereitung auf das nächste Jahr einige Entscheidungen treffen. Bei diesem Test haben wir das getan. Wir sind happy, denn wir haben Fortschritte gemacht und können dieses Wissen bereits für die verbleibenden Rennen 2017 einsetzen», freute sich Sebastian Risse, Technical Director MotoGP.

«Ich bin glücklich über unsere Fortschritte», betonte Pol Espargaró, der beim Grand Prix mit Platz 10 geglänzt hatte. «Am ersten Tag haben wir ein paar neue Dinge ausprobiert, alles lief gut. Im Vergleich zum Sonntag haben wir uns gesteigert. Und das, ohne dabei in Sturzgefahr zu sein. Diese Verbesserungen sind sehr wichtig für Japan und vor allem für Phillip Island, wo ich immer stark bin. Das Team hat einen hervorragenden Job gemacht.»

Bradley Smith, der im Rennen von Aragón mit Platz 19 enttäuschte, ergänzte: «Wir haben uns auf das Turning und darauf fokussiert, das Beste aus den Reifen herauszuholen. Diese zwei Tage mit sehr vielen Runden waren äußerst wertvoll. Wir haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.»

Markus Reiterberger konnte nach seinem Debüt auf einer MotoGP-Maschine nicht aufhören zu schwärmen. «Ich will mich zuerst bei KTM und meinem Team bedanken, dass sie mir das ermöglicht haben. Es war unglaublich, ein MotoGP-Bike zu testen. In den ersten Runden war das Gefühl unbeschreiblich. Ich fuhr sieben Runs, verbesserte mein Gefühl und die Rundenzeit, darum war ich happy. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.» Handgestoppt verlor Reiterberger eine Sekunde auf KTM-Testfahrer Mika Kallio, der beim Grand Prix am letzten Sonntag auf Platz 11 gelandet war.

«Was den Unterschied zwischen einem Superbike und einem Prototyp betrifft: Der Fahrstil ist komplett anders. Es war ein bisschen schwierig zu verstehen, wie man dieses Bike fahren muss, aber du musst auf jeden Fall viel sanfter damit umgehen», stellte Reiterberger fest. «Mit einem Superbike bremst du so hart wie möglich, lenkst ein und ziehst dann das Gas wieder auf. Diese Maschine fährt man hingegen viel sanfter. Vielleicht kommt die Zeit, wenn ich wieder die Möglichkeit erhalte, ein MotoGP-Bike zu fahren. Ich danke KTM. Ein Tag, an den ich mich lange erinnern werde.»

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