Mit einem neuen Crew-Chief und Sete Gibernau als Riding Coach wollte Dani Pedrosa auf der Repsol-Honda 2017 um den MotoGP-WM-Titel fighten, doch es wurde wieder nichts daraus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Dani Pedrosa wurde 2003 auf der Movistar-Honda in der 125-ccm-WM Weltmeister, danach abermals 2004 und 2006 in der 250-ccm-Klasse. Danach stieg er 2006 im Repsol-Honda-Team in die MotroGP-WM ein, doch er kam in der Königsklasse nie wirklich ernsthaft für den Weltmeistertitel in Frage.
Werbung
Werbung
Die beste Saison erlebte der Spanier 2012 mit sieben Saisonsiegen. Damals war Rossi bei Ducati, Teamkollege Stoner entschied sich beim Le-Mans-GP zum Rücktritt per Saisonende. Drei Teamkollegen von Pedrosa gewannen in den zwölf MotoGP-Jahren seit 2006 den Weltmeistertitel. Nicky Hayden 2006, Casey Stoner 2011 (gleich im ersten Jahr), dann Marc Márquez (2013 (gleich im ersten Jahr) sowie 2014, 2016 und 2017.
Seit der Ankunft von Marc Márquez in der Königsklasse hat Dani Pedrosa viel unternommen, um sich fahrerisch auf einen höheren Level zu befördern. Nach Mike Leitner, der Ende 2014 zu KTM ging, bekam er mit Ramon Aurín einen neuen Crew-Chief, doch der Durchbruch gelang trotzdem nicht.
Werbung
Werbung
2017 kam von Pramac der Italiener Giacomo Guidotti als neuer Crew-Chief an Bord. Es gab zwei GP-Siege und die wirklich erstaunliche Performance beim Jerez-GP, aber die Konstanz fehlte neuerlich, auch wenn in Valencia noch ein zweiter Saisonsieg gefeiert und Rossi auf den fünften WM-Rang verdrängt werden konnte. Auch Sete Gibernau als neuer permanenter Riding Coach konnte keine eklatante Steigerung bewirken.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Über weite Strecken wird Pedrosa seit 2013 vom überragenden Marc Márquez völlig an die Wand gefahren. Zum Beispiel 2014, als der jüngere der beiden Repsol-Honda-Piloten im Frühjahr die ersten zehn Rennen ohne Niederlage überstand. Bisher kam es in zwölf MotoGP-Jahren zu keiner Konstellation, die Pedrosa zum Titelanwärter machte.
2016 folgte zudem noch ein heftiger Rückschlag: Nur 155 Punkte, Arm-pump-Operation nach dem Katar-GP, die Nummer 26 wurde dreimal durch Hiroshi Aoyama ersetzt. Dani Pedrosa hat in den letzten fünf Jahren nur neun Siege errungen, Marc Márquez hat allein 2014 nicht weniger als 13 Siege erbeutet, insgesamt in diesem Zeitraum seit 2013 immerhin 35, also 26 mehr als Dani – auf einem identischen Motorrad.
Werbung
Werbung
Die WM-Platzierungen von Dani Pedrosa 2006: Platz 5, 215 Punkte, 2 Siege 2007: Platz 2, 242 Punkte, 2 Siege 2008: Platz 3, 249 Punkte, 2 Siege 2009: Platz 3, 234 Punkte, 2 Siege 2010: Platz 2, 245 Punkte, 4 Siege 2011: Platz 4, 219 Punkte, 3 Siege 2012: Platz 2, 332 Punkte, 7 Siege 2013: Platz 3, 300 Punkte, 3 Siege 2014: Platz 4, 246 Punkte, 1 Sieg 2015: Platz 4, 206 Punkte, 2 Siege 2016: Platz 6, 155 Punkte, 1 Sieg 2017: Platz 4, 210 Punkte, 2 Siege Der Vergleich zu Marc Márquez 2013: Platz 1, 334 Punkte, 6 Siege 2014: Platz 1, 362 Punkte,13 Siege 2015: Platz 3, 242 Punkte, 5 Siege 2016: Platz 1, 298 Punkte, 5 Siege 2017: Platz 1, 298 Punkte, 6 Siege
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.