Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jack Miller: «In MotoGP noch nie so viel Vertrauen»

Von Ivo Schützbach
Jack Miller

Jack Miller

Alma Pramac Ducati-Pilot Jack Miller ließ auch am Samstagvormittag in Thailand wieder etliche Stars hinter sich. Er ist von der 2017-Ducati begeistert.

Nach Platz 7 am Freitag hielt sich Jack Miller auf der 2017-Ducati des Alma-Pramac-Teams Samstagmittag beim Buriram-Test an achter Position.

Wieder ließ der Australier einige Stars hinter sich – von Iannone über Rossi bis zu Crutchlow.

«Wir haben die Vorjahresmaschine, also müssen wir nicht viele neue Sachen probieren, abgesehen von den Reifen», berichtete JackAss. «Ich bin happy mit unserer Performance, wir liefern konstant gute Leistungen ab. Jedes Mal wenn ich auf das Motorrad steige, werden wir besser. Ich fühle mich immer komfortabler auf dem Bike. Wir sind nahe an der Spitze dran, es fehlen nur 0,4 Sekunden. Und ich kann konstant starke Zeiten fahren. Ich habe heute am Vormittag mit zerstörten Reifen, die mehr als 30 Runden hinter sich hatten, noch 1:32 min erreicht.»

«Meine beste Zeit habe ich in der Früh mit einem Vorderreifen geschafft, der schon 16 Runden draufhatte. Ich mag am liebsten die H-Mischung, von der haben wir aber nicht viele, also sparen wir sie auf. Hinten war der Reifen neu, deshalb ist der Vorderreifen ein bisschen gerutscht. Aber ich habe ein paar Stellen ausfindig gemacht, wo ich meine Rundenzeit noch verbessern kann. Ich war bisher nicht wirklich auf Zeitenjagd. Einige Kollegen kommen mit einem neuen Reifensatz auf 1:30,7 min. Und ich fahre 1:31,2 min mit einem Hinterreifen, der schon 27 Runden überstanden hat. Deshalb bin ich zufrieden. Es gibt nichts, worüber ich mich beschweren könnte.»

«Ich bin gestern 84 Runden gefahren, heute bis Mittag weitere 48», schilderte Miller, der 2016 in Assen im Regen gewonnen hat. «Ich bin mit ganz neuen Reifen nur 0,3 Sekunden langsamer als mit stark gebrauchten. Also werden wir versuchen, die Zeit mit neuen Reifen noch zu verbessern, den frischen Grip mehr auszunutzen. In den ersten drei Jahren habe ich mich nie so wohl gefühlt auf der MotoGP-Maschine wie jetzt. Ich kann mit der Ducati alles machen, was ich mir vornehme und vorstelle. Ich hatte seit meiner Moto3-Zeit nie mehr so viel Vertrauen in mein Fahrkönnen wie jetzt. Dabei habe ich erst den vierten Test mit der Ducati. Ich bin sehr happy mit der Reaktion des Motorrads. Trotzdem, wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben.»

Würde Jack gerne einmal die neue 2018-Ducati probieren? «Natürlich wünscht sich das jeder, der keine hat. Aber im Moment bin ich happy mit meiner Maschine.»

Das Ziel hatte Jack schon in Sepang genannt. «Ich möchte in den Rennen unter den Top-5 mitfahren.»

Zwischenstand MotoGP-Test Buriram, Samstag, 12 Uhr

1. Marc Márquez, Honda, 1:30,292 min
2. Danilo Petrucci, Ducati, +0,075 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,202
4. Alex Rins, Suzuki, +0,217
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,286
6. Johann Zarco, Yamaha, +0,361
7. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,437
8. Jack Miller, Ducati, +0,446
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,483
10. Valentino Rossi, Yamaha, +0,596
11. Cal Crutchlow, Honda, +0,596
12. Álvaro Bautista, Ducati, +0,685
13. Tito Rabat, Ducati, +0,760
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,838
15. Maverick Viñales, Yamaha, +0,905
16. Takaaki Nakagami, Honda, +0,927
17. Franco Morbidelli, Honda, +0,979
18. Bradley Smith, KTM, +1,233
19. Mika Kallio, KTM, +1,334
20. Scott Redding, Aprilia, +1,345
21. Karel Abraham, Ducati, +1,614
22. Tom Lüthi, Honda, +2,053
23. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,122
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,372

Die MotoGP-Zeiten in Buriram, Freitag 16.2.

1. Cal Crutchlow, Honda, 1:30,797 min
2. Alex Rins, Suzuki, +0,012
3. Marc Márquez, Honda, 0,115
4. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,148
5. Dani Pedrosa, Honda, +0,163
6. Danilo Petrucci, Ducati, +0,206
7. Jack Miller, Ducati, +0,247
8. Valentino Rossi, Yamaha, +0,392
9. Andrea Iannone, Suzuki, +0,438
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,449
11. Maverick Viñales, Yamaha, +0,497
12. Johann Zarco, Yamaha, +0,508
13. Tito Rabat, Ducati, +0,726
14. Álvaro Bautista, Ducati, +0,728
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,865
16. Scott Redding, Aprilia, +0,888
17. Takaaki Nakagami, Honda, +0,895
18. Karel Abraham, Ducati, +0,901
19. Franco Morbidelli, Honda, +0,932
20. Bradley Smith, KTM, +0,944
21. Tom Lüthi, Honda, +1,919
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,923
23. Mika Kallio, KTM, +1,952
24. Hafizh Syahrin, Yamaha, +2,368

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Die zehn besten Fahrer der MotoGP-Saison 2024

Von Michael Scott
Am Ende der Saison 2024 gilt es wieder, die Top-10 der Fahrer aus den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 zu wählen. Alle zeigten Leidenschaft, einige von ihnen stachen heraus.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 11.12., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 00:15, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 00:40, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 01:05, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do. 12.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 02:25, Motorvision TV
    On Tour
  • Do. 12.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 12.12., 03:45, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Do. 12.12., 04:00, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • Do. 12.12., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1112212014 | 6