KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Danilo Petrucci: «Kümmere mich nicht um Miller»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Mit Jack Miller hat Danilo Petrucci in diesem Jahr einen starken Teamkollegen im Team Alma Pramac Ducati. Doch der Italiener will nicht nur seinen Teamkollegen schlagen, sondern um Siege kämpfen.

In Le Mans eroberte Danilo Petrucci Platz 2 vor Valentino Rossi und war damit bester Ducati-Pilot. Nur 2,3 sec trennten Petrucci von Sieger Marc Márquez. Der 27-Jährige liegt nun in der Gesamtwertung auf Platz 5. Als bester Ducati-Fahrer vor seinem Pramac-Teamkollegen Jack Miller, der eine 2017-Ducati einsetzt. So erhöhte Petrucci auch seine Chancen auf den Platz neben Andrea Dovizioso im Ducati-Werksteam 2019.

Im letzten Jahr erreichte Petrucci in Mugello Platz 3. Lastet nun mehr Druck auf dir? «Nein, aber nun beschäftigen sich hier mehr italienische Journalisten mit mir. Diese Strecke zählt zu meinen Favoriten. Ich komme nach ein paar sehr positiven Rennen hierher. Wir müssen nun einfach so weitermachen, was eigentlich gar nicht so einfach ist. Ich muss sehr präzise an allen Details und am Bike arbeiten. Es fand hier in Mugello bereits ein wichtiges Meeting mit meinem Team statt, wir arbeiten intensiv. Nach dem Podestplatz in Le Mans und Platz 3 hier im letzten Jahr setze ich mir natürlich auch hier ein Top-3-Resultat zum Ziel. Das wird aber nicht einfach, denn ich habe hier nicht getestet. Darum liegen wir etwas zurück, was wir schnell ausgleichen müssen», betonte der 27-Jährige.

Mit Jack Miller hat Petrucci in diesem Jahr einen starken Teamkollegen. «Ja, Jack ist sehr, sehr schnell. Doch jedes Rennen ist wichtig. Keines ist einfacher als ein anderes. Ich will immer so schnell wie möglich sein. Manchmal klappt das, manchmal ist es schwierig. Aber ich kümmere mich nicht darum, vor einem bestimmten Fahrer zu liegen. Ich muss so viele wie möglich hinter mir lassen und schneller als alle anderen sein.»

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