Formel 1: Wer vor Strafen zittert

Johann Zarco (Yamaha): Nachteile mit vollem Tank

Von Waldemar Da Rin
Johann Zarco: Handling-Vorteil der Yamaha teilweise eingebüsst

Johann Zarco: Handling-Vorteil der Yamaha teilweise eingebüsst

Ein sechster Platz im Zeittraining, das ergibt die zweite Startreihe. Damit ist Zarco nicht restlos zufrieden, und er sieht noch Potential beim Motorrad.

Mit einem achten Platz im vierten Freitraining schaffte Johann Zarco den direkten Einzug ins Qualifikationstraining der zwölf Schnellsten. Mit Platz sechs startet der Franzose aus der zweiten Reihe zum Grand Prix von San Marino. Auf Pole-Setter Marc Marquez büsste er 0,646 Sekunden ein. «Der sechste Platz, das entspricht nicht meiner Wunschplatzierung für das Rennen von morgen», kündigt Zarco seine Ambitionen an.

Er ist nicht restlos zufrieden mit dem Fahrverhalten der Tech3-Yamaha und will weiter an der Abstimmung tüfteln. «Im vierten Freitraining fuhren wir mit vollem Tank und da stellte ich fest, dass das Fahrverhalten nicht optimal ist. Wir werden morgen im Warm-Up nochmals mit vollem Tank fahren um festzustellen, ob wir dieses Setup-Problem lösen konnten. Wenn nicht, haben wir vom Start weg bis etwa Halbzeit des Rennens einen Nachteil.»

Nach Details zu seinen Nachteilen mit vollem Tank befragt, präzisiert Zarco: «Am Kurveneingang benimmt sich das Motorrad störrisch und biegt unwillig in die Kurve ein. Dabei war das Handling zu Beginn der Saison ein starker Punkt der Yamaha, doch wir haben diesen Vorteil eingebüsst. Ich hoffe, wir finden eine Lösung, mit der wir wieder über diesen Vorteil verfügen, auch wenn der Tank noch voll ist.»

Zarco fuhr im Qualifying vorne und hinten mit der weichen Reifenmischung. «Wir haben eine begrenzte Auswahl an Reifen. Meine Erfahrung bis jetzt: Wenn ich mich auf einer Reifenpaarung wohlfühle, mache ich mit diesen Reifen weiter und erarbeite damit die Abstimmung fürs Rennen. Der Unterschied zwischen den Reifenmischungen ist markant, und wenn man auf andere Reifen wechselt, verliert man das gute Gefühl fürs Motorrad. Wenn ein Reifenpaar gut funktioniert und ich damit ein gutes Gefühl habe, will ich auch das Rennen mit diesen Reifen fahren.»

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