Honda: Lorenzo und Márquez werden voneinander lernen

Von Gerraint Thompson
Jorge Lorenzo und Marc Márquez sind 2019 Teamkollegen bei Honda

Jorge Lorenzo und Marc Márquez sind 2019 Teamkollegen bei Honda

Jorge Lorenzo sorgte mit seinem Wechsel für viel Wirbel: In der Honda-Box trifft er 2019 auf Weltmeister Marc Márquez. «Wir sind beide großartige und schnelle Fahrer», meinte der Neuzugang.

Jorge Lorenzo wechselt 2019 nach zwei Jahren bei Ducati Corse in das Werksteam von Honda. Die letzten MotoGP-Testfahrten vor der Winterpause beendete der 31-Jährige auf Rang 5: Der Umstieg auf die RC213V scheint ihm leichter zu fallen, als es noch beim Wechsel von Yamaha auf Ducati der Fall war.

«Ich muss meinen Fahrstil zumindest leicht anpassen, weil jedes Motorrad eine andere Fahrweise erfordert. Aber die Basics meines Fahrstils werden sich nicht verändern», erklärte er im Interview mit dem britischen TV-Sender «BT Sports».

«Marc [Márquez] wird sich nicht verändern, Valentino [Rossi] auch nicht, weil jeder seine Grundlagen hat und auch weiterhin so fährt. Ich werde immer smooth sein, egal auf welches Motorrad du mich setzt – das war auf der Yamaha und auf der Ducati der Fall und wird auch auf dem neuen Bike so sein», ist sich der Mallorquiner, der für seine flüssige, geschmeidige Fahrweise bekannt ist, sicher.

Bei Repsol-Honda trifft er 2018 auf den amtierenden Weltmeister Márquez, der es auf der RC213V nicht selten mit den physikalischen Gesetzen aufnimmt.

«Ich kann viele Dinge von Marc lernen, weil es sein siebtes Jahr im Team sein wird – für mich ist es das erste. Er hat sicherlich mehr Erfahrung mit dem Motorrad», sagte Lorenzo über seinen Landsmann.

«Ich bin aber sicher, dass auch er lernen wird – vielleicht weniger, als ich von ihm – aber auch er wird etwas von mir lernen, weil wir zwei Weltmeister, zwei großartige und schnelle Fahrer sind», unterstrich der prominente Honda-Neuzugang.

Lorenzo kürte sich auf Yamaha drei Mal zum MotoGP-Weltmeister und gewann in der Königsklasse 47 Grand Prix, drei davon 2018 auf Ducati. Márquez feierte in der «premier class» bisher 44 Siege und fünf Titel – allesamt auf Honda.

Kombinierte Zeitenliste Jerez-Test, 28./29. November 2018:

1. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:37,945 min
2. Danilo Petrucci (I), Ducati, 1:37,968
3. Marc Márquez (E), Honda, 1:37,970
4. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:38,066
5. Jorge Lorenzo (E), Honda, 1:38,105
6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:38,118
7. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,185
8. Jack Miller (AUS), Ducati, 1:38,207
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:38,333
10. Alex Rins (E), Suzuki, 1:38,522
11. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:38,596
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 1:38,761
13. Álvaro Bautista, (E), Ducati, 1:38,830
14. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,876
15. Joan Mir (E), Suzuki, 1:38,931
16. Andrea Iannone (I), Aprilia, 1:39,008
17. Pol Espargaró (E), KTM, 1:39,144
18. Karel Abraham (CZ), Ducati, 1:39,744
19. Johann Zarco (F), KTM, 1:39,864
20. Aleix Espargaró (E), Aprilia, 1:40,156
21. Bradley Smith (GB), Aprilia, 1:40,174
22. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:40,498
23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, 1:40,520
24. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:40,577
25. Matteo Baiocco (I), Aprilia, 1:41,907

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