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Pol Espargaró (KTM/11.): «Ich bin zuversichtlich»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Pol Espargaró steuerte die Red Bull KTM im FP3 in Mugello auf den famosen zweiten Platz. Doch im Q2 hingen die Trauben etwas höher. Trotzdem schwebt Pol auf Wolke 7.

Mit einer fabelhaften Zeit von 1:46.263 in stürmte Red Bull KTM-Werkspilot Pol Espargaró im FP3 Samstagfrüh beim «Gran Premio d'Italia Oakley» in Mugello auf Platz 2, es fehlten ihm nur 0,207 sec auf die Bestzeit von Danilo Petrucci. Im FP4 erreichte der Spanier die 15. Zeit, im Qualifying 2 musste sich Espargaró mit 1:46,433 min und dem elften Startplatz genügen.

«Du hast nach so einem Tag immer eine innere Stimme in dir, die dir sagt, es wäre mehr möglich gewesen. Aber insgesamt bin ich happy, denn in der Früh sind wir wirklich geflogen… Wir waren super-super schnell. Das war eine unglaubliche Rundenzeit! Aber unser Projekt ist immer noch ein bisschen fragil. Wenn sich die Bedingungen ändern, zum Beispiel die Temperatur oder wenn der Wind stärker wird wie am Nachmittag, dann sind wir verwundbar. Dann haben wir Mühe, uns an die veränderten Verhältnisse anzupassen. Ich hatte das Ziel, unbedingt ins Q2 zu kommen., Das ist ist locker gelungen. Wir waren ja im Quali nur 0,170 sec langsamer als im FP3. Das ist eine außergewöhnlich gute Leistung. Ich konnte mich aber gegenüber dem FP3 nicht steigern. Aber unsere beste Rundenzeit war heute um 1,072 sec schneller als im Vorjahr.»

«Gestern habe ich mir noch Sorgen wegen der renndistanz gemacht», ergänzte Pol. «Heute habe ich im FP4 unterschiedliche Reifen getestet. Unsere Rennpace war nicht umwerfend. Aber wir sollten zufrieden sein, zumal wir für das 23-Runden-Rennen morgen recht gute gerüstet sind. Ich glaube, wir können auch im Rennen ein fantastisches Ergebnis erreichen.»

Was ist im Rennen möglich? «Irgendetwas zwischen Platz 2 und Platz 11», schmunzelte Pols neuseeländischer Crew-Chief Paul Trevathan angesichts der unterschiedlichen beiden Samstag-Ergebnisse.

Mugello war 2018 für KTM ein schwieriges Pflaster. Die Richtungswechsel behagten der RC16 überhaupt nicht. Der aktuelle WM-Neunter kam damals über einer Quali-Zeit von 1:47,335 min nicht hinaus, er startete als 15.

Espargaró: «Ich habe jetzt viel mehr Selbstvertrauen. Ich fahre ganz anders als 2018. Ich bin happy mit diesem Bike, und wenn das der Fall ist, kann der Fahrer über sich hinauswachsen, dann fährt er sanft und easy, dann kommen die Ergebnisse und die Rundenzeiten… Unser Team arbeitet glänzend zusammen, das Motorrad wird besser und besser. Die positiven Vibes im Team sind erstaunlich. Das ist eien Phase, wo ich mich wahnsinnig auf den nächsten Tag freue und es gar nicht erwarten kann, wieder auf das Motorrad springen können. Das Fahren macht richtig Freude. Das ist fantastisch.»

nnn


Mugello, MotoGP, Q2:

1. Márquez, 1:45,519 min
2. Quartararo, + 0,214 sec
3. Petrucci, + 0,362
4. Morbidelli, + 0,440
5. Miller, + 0,510
6. Crutchlow, + 0,560
7. Viñales, + 0,662
8. Bagnaia, + 0,741
9. Dovizioso, + 0,774
10. Nakagami, + 0,868
11. Pol Espargaró, + 0,914
12. Pirro, + 1,119

Mugello, MotoGP, Q1:

1. Dovizioso, 1:46,278 min
2. Pirro, + 0,005 sec
3. Rins, + 0,261
4. Rabat, + 0,400
5. Aleix Espargaró, + 0,621
6. Abraham, + 0,750
7. Lorenzo, + 0,875
8. Rossi, + 0,906
9. Zarco, + 1,116
10. Mir, + 1,241
11. Syahrin, + 1,944
12. Oliveira, + 1,957
13. Iannone, + 2,025



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