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Iker Lecuona (KTM-Tech3): Schnellster MotoGP-Rookie

Von Günther Wiesinger
Iker Lecuona

Iker Lecuona

MotoGP-Aufsteiger Iker Lecuona blieb am ersten Testtag 1,482 sec langsamer als der Tagesschnellste Fabio Quartararo. Damit war der 19-Jährige aus dem Red Bull KTM Tech3 Team der schnellste Neuling auf der Piste.

Iker Lecuona darf sich über einen gelungenen ersten MotoGP-Testtag in Valencia freuen. Auf dem Circuit Ricardo Tormo drehte der Spanier aus dem Red Bull KTM Tech3 Team 57 Runden und belegte am Ende des Tages den 13. Platz auf der Zeitenliste. Auf die Tagesbestzeit von Petronas-Yamaha-Star Fabio Quartararo fehlten ihm 1,482 sec.

Damit war der Teenager aus Valencia der schnellste der drei Rookies auf der Piste. Denn Brad Binder aus dem Red Bull-KTM-Werksteam und Repsol-Honda-Talent Alex Márquez landeten auf den Rängen 21 und 23. Dennoch gab sich Lecuona nach getaner Arbeit selbstkritisch: «Ich muss einige Dinge, speziell meinen Fahrstil. Da ist noch viel Verbesserungspotenzial.»

Der 19-Jährige erklärte: «Klar sollte es helfen, wenn ich mehr Kilometer mit dem Motorrad machen kann, aber ich muss mich ganz generell verbessern.» Und er bestätigte: «Ich war mit dem gleichen Bike wie beim Saisonfinale unterwegs. Das ist gut für mich, weil ich mehr Kilometer brauche. Das neue Bike kommt dann in Februar in Malaysia, jetzt brauche ich es noch nicht.»

Lecuona musste auch einen Crash einstecken – und nahm die Schuld dafür auf sich: «Das war mein Fehler, ich fuhr zunächst in der achten Kurve geradeaus und kam wieder auf die Strecke zurück. Ich wartete keine ein, zwei Runden, um Temperatur in die Reifen zu bekommen. Deshalb verlor ich gleich in der darauffolgenden Runde in der v vierten Kurve die Kontrolle über die Front.»

Und wo sieht er das grösste Verbesserungspotenzial? Der MotoGP-Rookie erklärt: «Physisch ist es eine ähnliche Herausforderung wie die Moto2, aber ich muss meine Arme sicherlich noch trainieren. Aber ich muss mich in allen Bereichen verbessern, das hat sich auch gezeigt, als ich hinter Marc Márquez fuhr, das ist noch ein grosser Unterschied. Ich brauche einfach mehr Kilometer, um mich weiter zu verbessern.»

Valencia-Test, 19. November:

1. Quartararo, Yamaha, 1:30,163 min
2. Viñales, Yamaha, 1:30,327 min, + 0,164 sec
3. Morbidelli, Yamaha, 1:30,650, + 0,487
4. Dovizioso, Ducati, 1:30,665, + 0,502
5. Marc Márquez, Honda, 1:30,698, + 0,535
6. Mir, Suzuki, 1:30,811, + 0,648
7. Rins, Suzuki, 1:30,958, + 0,795
8. Pol Espargaró, KTM, 1:30,974, + 0,811
9. Rossi, Yamaha, 1:31,012, + 0,849
10. Miller, Ducati, 1:31,130, + 0,967
11. Crutchlow, Honda, 1:31,183, + 1,020
12. Petrucci, Ducati, 1;31,433, + 1,270
13. Lecuona, KTM, 1:31,645, + 1,482
14. Iannone, Aprilia, 1:31,674, + 1,511
15. Rabat, Ducati,1:31,775, + 1,612
16. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,815, + 1,652
17. Pedrosa, KTM, 1:31,863, + 1,700
18. Pirro, Ducati, 1:32,016, + 1,853
19. Abraham, Ducati, 1:32,034, + 1,871
20. Smith, Aprilia, 1:32,090, + 1,927
21. Binder, KTM, 1:32,645, + 2,482
22. Bradl, Honda, 1:32,833, + 2,670
23. Alex Márquez, Honda, 1:32,873, + 2,710

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