Enea Bastianinis Manager Carlo Pernat erinnert der Doha-MotoGP-Sieger aus dem Gresini-Team an den tödlich verunglückten Publikumsliebling Marco Simoncelli.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der beeindruckende MotoGP-Triumph von Enea Bastianini (24) löste am Sonntag auf dem "Losail International Circuit" heftige Emotionen im Gresini-Rennstall aus, der seinen schillernden Patron Fausto Gresini vor einem Jahr im Zuge einer schweren Corona-Infektion verloren hatte.
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Auch Bastianinis Manager und väterlicher Freund Carlo Pernat zeigte Gefühle. Der schlaue Fuchs, der eine hohe Präsenz via Podcasts und Social Media hat, hatte bereits Asse wie Valentino Rossi, Max Biaggi und viele mehr unter seinen Fittichen. Er sagt: "Enea erinnert auch an Marco Simoncelli! Sie sind vom Charakter her unterschiedlich, aber beide konnten die Anweisungen und Ratschläge sehr gut umsetzen." Wie der 2011 verunglückte Simoncelli kommt auch "La Bestia" aus der Gegend um Rimini und fährt nun im Gresini-Team. Pernat, der seit Jahren vom Rückzug spricht, glaubt zudem: "Enea kann die WM-Saison 2022 schon unter den Top-5 abschließen."
Und der Haudegen legt nach: "Der Sieg von Enea hat mich gar nicht so überrascht. Er hat sich sehr entwickelt und in den Rennen gesteigert. Er hat nun die Gewissheit, dass er um Siege kämpfen kann."
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Vom Charakter her vergleich Pernat Bastianini mit Biaggi, da der Katar-Sieger durchaus ernst ist und sich wie Biaggi auch kaum aufregt, wenn es mal nicht nach Wunsch läuft. Übrigens: Die Quoten auf einen Bastianini-Sieg lagen vor dem Doha-Rennwochenende noch bei 1:25. Bei Assen wie Bagnaia oder Márquez waren es Werte von 3,5 und 4,5. Bastianini sorgte auch schon für einige Lacher: "Mein Mechaniker sagte mir vor dem Rennen: ‚Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass du das erste Rennen gewinnst.‘"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Ergebnis, Doha, 6. März:
1. Enea Bastianini, Ducati, 22 Runden in 42:13,198 min 2. Brad Binder, KTM, + 0,346 sec 3. Pol Espargaró, Honda, + 1,351 4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,242 5. Marc Márquez, Honda, + 4,099 6. Joan Mir, Suzuki, + 4,843 7. Alex Rins, Suzuki, + 8,810 8. Johann Zarco, Ducati, + 10,536 9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 10,543 10. Takaaki Nakagami, Honda, + 14,967 11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 16,712 12. Maverick Viñales, Aprilia, + 23,216 13. Luca Marini, Ducati, + 27,283 14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 27,374 15. Remy Gardner, KTM, + 41,107 16. Darryn Binder, Yamaha, + 41,119 17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 41,349 18. Raúl Fernández, KTM, + 42,357 – Jorge Martin, Ducati, 11 Runden zurück – Francesco Bagnaia, Ducati, 11 Runden zurück – Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden zurück – Alex Márquez, Honda, 13 Runden zurück – Marco Bezzecchi, Ducati, 16 Runden zurück – Jack Miller, Ducati, 16 Runden zurück WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix:
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