MotoGP: Pramac-Boss schießt gegen Ducati

Marc Márquez: «Ein Luxus, mit Spencer zu reden»

Von Antonio Gonzalez
Talent-Treffen: Freddie Spencer und Marc Márquez

Talent-Treffen: Freddie Spencer und Marc Márquez

Was Marc Márquez heute in der MotoGP-WM ist, war in den Achtziger Jahren Freddie Spencer, der dreifache Weltmeister. Nun trafen sich die beiden Champions an einem Sponsorenevent.

Beim Texas-GP in Austin löste Marc Márquez den Amerikaner Freddie Spencer als jüngster GP-Sieger in der Königsklasse ab, 31 Jahre hatte der Rekord von «Fast Freddie» Bestand gehabt. Bei einem von Sponsor Alpinestars in Frankreich organisierten Treffen konnten sich die beiden Ausnahmekönner kennenlernen. Ausserdem standen die Honda-Stars für Autogramme und Fotos mit den Fans zur Verfügung.

Spencer freute sich sichtlich über das Treffen mit seinem Nachfolger. «Es ist grossartig, ich hoffe, Marc kann den Rekord nun ebenso lange halten wie ich es getan habe, 31 Jahre lang. Für Marc ist es traumhaft, aufzutauchen und Leistungen zu bringen, wie er es getan hat. Das ist grossartig mitanzusehen und grossartig für den Sport!», lobte der Amerikaner.

Márquez war ebenfalls erfreut, seinen Vorgänger zu treffen. «Für mich war es eine grosse Ehre, ihn zu treffen und mit ihm zu sprechen. Ich denke, er hat es auch genossen. Es war nur schon ein Luxus, einige wenige Minuten mit ihm zu sprechen, von Fahrer zu Fahrer. Wir haben über die Unterschiede zwischen den Motorrädern aus seiner Zeit und denjenigen die wir heute fahren, geredet. Als ich ihm zuhörte, wurde mir bewusst, wie erfahren er ist», staunte der 20-Jährige.

Mit Geburtsjahr 1993 hatte Márquez natürlich nie die Chance, Spencer bei seinen drei WM-Titeln in den Achtziger Jahren genau zu beobachten. «Ich kannte ihn nur von Videos, aber ich habe viele davon gesehen. Aber ich weiss, dass er eine echte Legende in der Motorradwelt ist! Mir haben auch viele Leute erzählt, dass Freddie früher mehr oder weniger so war wie ich. Immer angriffig, nie konnte es genug sein. Wenn du siehst, dass er an einem Rennsonntag in zwei Klassen gefahren ist… Das kann ich mir heute nicht vorstellen.»

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