MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Honda: Kein PS-Verlust trotz weniger Tankinhalt?

Von Günther Wiesinger
November-Test in Valencia: Dani Pedrosa testete die 2014-Elektronik

November-Test in Valencia: Dani Pedrosa testete die 2014-Elektronik

Die Honda-Ingenieure suchen den Stein der Weisen. Obwohl in der MotoGP-WM 2014 nur 20 statt 21 Liter verheizt werden dürfen, soll die Motorleistung kaum sinken.

In der nächsten MotoGP-Saison sinkt das Treibstofflimit für die Werks-Prototypen von Honda, Yamaha und Ducati von 21 auf 20 Liter.

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto geht davon aus, dass deshalb auf einigen GP-Strecken bei den Rennen nicht die maximale Motorleistung abgerufen werden kann. «Wir werden die Triebwerke manchmal über die Renndistanz ein bisschen abmagern müssen», weiss der Japaner. «Im Qualifying können wir bei den Prototypen im Factory-Format mit der gesamten Power antreten. Aber die Privatfahrer bekommen im neuen Open-Format nicht nur 24 statt 20 Liter fürs Rennen, sondern auch weichere Hinterreifen. 2014 können die Piloten mit den Production-Racern in den Rennen die optimale Leistung nützen. Da die Werksfahrer etwas Kraft einbüssen werden, werden die Abstände zu den Open-Piloten geringer. Für Honda stellt es eine grosse technische Herausforderung dar, trotz des geringeren Tankvolumens möglichst wenig Leistung einzubüssen.»

«Honda war in der Geschichte der Motorentwicklung dafür bekannt, dass immer nach möglichst hoher Spitzenleistung gestrebt wurde. Das ist Vergangenheit», versichert Nakamoto. «Jetzt haben sich die Prioritäten verschoben. Honda kümmert sich sehr, sehr stark um den Benzinverbrauch. Wenn wir in diesem Bereich neue Technologien finden, ist das auch für die Zukunft des ganzen Serien-Motorradmarkts von Bedeutung.»

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