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Stefan Bradl nach dem Warm-Up: «Da müssen wir durch»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Stefan Bradl tankte im Warm-up noch einmal Zuversicht für den Le-Mans-GP, aber er macht sich keine Illusionen: Márquez, Lorenzo und Rossi sind zu stark, dahinter wird sich eine grosse Gruppe bilden.

Platz 8 mit 1:33,999 min im Warm-Up, dieses Ergebnis brachte Stefan Bradl vor dem MotoGP-Rennen in Frankreich keineswegs aus der Fassung.

Der deutsche LCR-Honda-Pilot fährt vom vierten Startplatz los, neben sich hat der WM-Sechste die Yamaha-Stars Rossi und Lorenzo.

Stefan, was habt ihr im Warm-up noch ausprobiert?

Es ist nicht so schlecht gelaufen. Wir haben noch einmal einen Boxenstopp eingebaut, weil wir hinten am Federbein noch etwas probiert haben. Das hat sich gut ausgewirkt. Ich bin sogar in meiner letzten Runde, obwohl ich da zwischendurch schon mal drei Zehntelsekunden hinter meiner persönlichen Bestzeit zurück war, noch einmal dieselbe Zeit gefahren.
Auch die Pace ist nicht schlecht. Platz 8 im Warm-up, das ist nicht wunderbar, aber es ist okay. Wir sind eigentlich zufrieden, die Konstanz passt, beim Rennspeed sind wir also gut dabei.

War es um 10 Uhr noch ziemlich kühl?

Es ist gegangen... Heute war von der Temperatur her der beste der drei Tage.
Was man so sieht, sind in den Top-Ten viele Fahrer auf einem ähnlichen Level. Márquez, Lorenzo und Rossi sind einen Ticken schneller, aber beim Rest sind die Zeiten sehr ähnlich. Pol Espargaró, Pedrosa, Dovizioso, Bautista, ich, vielleicht sogar Iannone, das wird so ein Paket geben.
Es wird vielleicht daraus hinauslaufen, dass hinter den Favoriten ein grösseres Feld zu finden ist.

Die ersten Kurven sind hier sehr heikel?

Ja, da muss man natürlich aufpassen, dass man keinen Schmarrn macht und dass man trotzdem nicht zu viele Plätze verliert, muss man salopp sagen.
Die erste Rechtskurve ist sehr schnell und trickreich, nachher muss man die Schikane gescheit anbremsen. Das wird nicht einfach.

In Katar bist du in der ersten Runde von Startplatz 7 auf Platz 1 gefahren.

Ja, das wird nicht einfach. Wir werden beissen müssen, weil der Rennspeed bei vielen Fahrern gleich ist. Ich kann Vierter werden, wenn alles gut geht, im schlechtesten Falle Achter oder Neunter.
Da müssen wir durch. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

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