"Es war ein hartes Rennen. Die Pace war viel höher als zuvor. Es war sehr intensiv", atmete der Movistar-Yamaha-Werkspilot durch. "Alle gaben richtig Gas, um nicht hinter dem anderen anzukommen. Marc wollte natürlich die Weltmeisterschaft gewinnen. Trotzdem pushten wir alle sehr hart. In den ersten beiden Runden war Valentino sehr stark. Doch danach musste er etwas Speed herausnehmen. Ich schloss zu ihm auf und beschloss, ihn schnell zu überholen, damit ich eine Chance habe, eine Lücke herauszufahren. Es ist ein großer Erfolg, in der Heimat unserer Rivalen zu gewinnen – zwei Jahre in Folge. Ich bin sehr zufrieden." "In Aragón hatten wir sehr viele Probleme, vor allem mit dem harten Hinterreifen. Ich war am Sonntag dort schneller, weil ich meinen Fahrstil verbessern konnte. Zudem waren die Honda-Fahrer vor zwei Wochen nicht so schnell wie in den Trainings und im Qualifying. Dort hatten wir den Sieg nicht erwartet. Doch diesmal war uns klar, dass wir um den Sieg kämpfen können. Mit einem so großen Vorsprung zu Rennmitte haben wir allerdings nicht gerechnet. Außerdem war es schwierig, vier Fahrer in der ersten Runde zu überholen. Heute lief alles mehr oder weniger, wie ich es wollte. Ich bin sehr glücklich." "Da der Weltmeister nun feststeht, ist der Kampf um den zweiten Platz interessant", ergänzte der Motegi-Sieger. "Derzeit sind vier Fahrer auf demselben Level. Es wird ein enger Kampf. Wer konstanter ist und weniger Fehler macht, wird den zweiten WM-Rang erzielen."