MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Maverick Viñales/2.: «Hervorragender Job von Suzuki»

Von Sharleena Wirsing
Maverick Viñales in Mugello auf der GSX-RR

Maverick Viñales in Mugello auf der GSX-RR

«Die Ducati-Fahrer sind stark, trotzdem ist meine Pace wirklich sehr gut», warnte Maverick Viñales seine Gegner am Samstag in Mugello. Nach Platz 3 in Le Mans will der Spanier noch höher hinaus.

Um nur 0,094 sec scheiterte Suzuki-Star Maverick Viñales an Valentino Rossis Bestzeit im MotoGP-Qualifying von Mugello. Sein Teamkollege Aleix Espargaró ist überzeugt, dass am Sonntag eine große Chance besteht, dass zwei Suzuki-Piloten am Sonntag auf dem Podest stehen.

Im Q2 folgte Viñales zunächst Rossi, später klebte der neunfache Weltmeister am Heck des Spaniers. «Ja, ich fange immer gerne spät mit dem Qualifying an, um nicht so viele andere Fahrer um mich zu haben. Normalerweise ist es bei Valentino genauso.»

Viñales wird auch durch seine Einigung mit Yamaha für 2017 beflügelt. «Ich fühle mich wirklich sehr gut auf der Maschine. Zudem bin ich sehr entspannt, seit ich die Entscheidung für meine Zukunft gefällt habe. Suzuki arbeitet wirklich sehr gut. Ich muss ihnen gratulieren, denn an diesem Wochenende machen sie einen hervorragenden Job», lobte Viñales, der 2017 an der Seite von Altmeister Rossi antreten wird.

Im Q2 verlor Viñales in Sachen Topspeed zwar zehn km/h auf die Ducati GP15 von Danilo Petrucci, doch der Suzuki-Pilot vertraut auf seine Pace. «Es wird im Rennen natürlich hart, denn die Ducati-Fahrer sind sehr stark. Trotzdem ist meine Pace wirklich sehr gut. Im FP4 fühlte ich mich wohl, wir probierten unterschiedliche Reifenoptionen aus. Am Ende habe ich mich für den weichen Reifen entschieden.» In Le Mans feierte Viñales seinen ersten Podestplatz in der MotoGP-Klasse. Diesen Erfolg will der 21-Jährige nun wiederholen oder sogar übertreffen.

Zum ersten Mal war Mugello 1976 der Austragungsort eines Grand Prix. Das 500-ccm-Rennen gewann Barry Sheene um nur 0,1 sec gegen Phil Read. Das Rennen dauerte über 62 Minuten. Zu dieser Zeit dominierten Suzuki-Piloten die Königsklasse. Der erste Nicht-Suzuki-Fahrer Waerum Borge Nielsen landete mit seiner Yamaha auf Platz 10. Viñales und Espargaró könnten diese Erfolgsgeschichte vierzig Jahre später fortsetzen. 

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