Julian Simon: «Kein Fehler wie in Jerez!
Julian Simon: «Ich will in Barcelona gewinnen»
Bancaja Aprilia-Teamchef Jorge «Aspar» Martinez kann zufrieden sein. Seine drei Fahrer liegen nach fünf von total 16 Grand Prix allesamt in den Top-5. Der Brite Bradley Smith führt mit 74,5 Punkten, Julian Simon lauert nur 3,5 Punkte dahinter auf Rang 2, und Sergio Gadea hat mit 43 Zählern auf Rang 5 den Anschluss ebenfalls noch nicht verloren.
Smith und Simon zählen zu den Topfavoriten für den GP von Barcelona am kommenden Wochenende. Auf dieser sehr schnellen und flüssigen Strecke mit einer langen Geraden sind in der 125er-Klasse wilde Windschattenschlachten vorprogrammiert. Wer den Zug verpasst oder abreissen lässt, hat kaum mehr Chancen, zu der nächsten Gruppe aufzuschliessen.
Julian Simon, der letztes Jahr noch in der 250er-Klasse unterwegs war und alle Winter- und Vorsaison-Tests klar dominierte, hat in Barcelona eine Scharte auszuwetzen. Denn in Jerez verlor er auf heimischem Boden das Duell gegen seinen britischen Teamkollegen Bradley Smith: Smith gewann überlegen, Simon stürzte nach wenigen Runden.
«Die Niederlage in Jerez ist natürlich eine Extra-Motivation für mich, es hier in Barcelona besser zu machen», sagt Simon. «Mit dem Sieg in Le Mans und dem dritten Rang in Mugello sind wir in der Weltmeisterschaft gut mit dabei. Ich bin überzeugt, dass wir auch in Barcelona gut abschneiden werden. Zumal ich und mein Team diese Strecke sehr gut kennen. Ich werde alles daran setzen, um hier vor meinen Fans zu gewinnen. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht denselben Fehler mache wie in Jerez. Ich darf nie vergessen, dass das Wichtigste ist, im Sattel zu bleiben und im Hinblick auf die WM möglichst viele Punkte mitzunehmen.»