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Sandro Cortese: Es fehlte an Nestwärme

Von Günther Wiesinger
Teamchef Aki Ajo mit Sandro Cortese.

Teamchef Aki Ajo mit Sandro Cortese.

Obwohl Sandro Cortese bereits 66 WM-Läufe bestritten hat und Bradl erst 38, steht der Derbi-Pilot im Schatten seines schnellen Landsmanns.

In seinen ersten vier Jahren in der 125-ccm-Weltmeisterschaft hat Sandro Cortese (19) einige Rückschläge erlebt. In den letzten zwei Jahren stand der Berkheimer mit italienischen Wurzeln deutlich weniger im Rampenlicht als Stefan Bradl, der 2005 die IDM 125 dominierte und den Titel holte, danach 2007 die spanische Meisterschaft gewann und 2008 in seiner zweiten kompletten GP-Saison bei zwei WM-Läufen triumphierte und die WM als Gesamtvierter abschloss.

Im Exklusiv-Interview mit der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK (Nr. 7 jetzt im Zeitschriftenhandel) spricht Cortese sehr offen über die schwierigen Anfangsjahre. «Ich habe gelernt, Stefans Erfolge zu akzeptieren», sagt Cortese, der jetzt im Ajo-Interwetten-Derbi-Werksteam jene Nestwärme spürt, die er bisher in seinen Teams oft vermisst hat.

«Meine bisherigen Mechaniker haben mir nie das Gefühl gegeben, dass ich gewinnen kann», gibt der WM-Achte von 2008 Einblicke in sein Seelenleben. Der Schweizer Daniel M. Epp hat Cortese in seinem Caffè-Latte-Team drei Jahre an der Seite von Tom Lüthi aufgebaut. Jetzt ist die Zeit der Ernte gekommen. «Bei Sandro ist 2008 nach dem Misano-GP im Kopf etwas passiert», erläutert Epp. «Seither ist ihm klar, worum es im Rennsport geht. Seit dem Indy-GP war Sandro immer in Reichweite des Siegerpodests.»

Was sich Sandro Cortese in der 125er-WM 2009 zutraut und warum er keinen Riding Coach wie Andy Ibbott mehr braucht, lesen Sie in SPEEDWEEK 7/2009.

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