Lorenzo:«Barcelona? Eine meiner Lieblingstrecken!
Lorenzo: «Vergessen, was 2008 passiert ist.»
Obwohl [* Person Jorge Lorenzo *] in Mallorca geboren wurde, ist Barcelona sein Heim-Grand Prix. Denn der WM-Zweite hat seit Beginn seiner Karriere in der katalanischen Metropole gelebt und ist nach einem kurzen Abstecher nach London im vergangenen Jahr wieder in die spanische Hafenstadt zurückgekehrt. Nach zwei Siegen (Motegi, Le Mans), einem zweiten Rang (Mugello) und einem dritten Platz (Katar) sowie einem Ausfall (Sturz in Jerez) will Lorenzo auch in Barcelona aufs Podest klettern. 2008 musste der Yamaha-Star nach einem schweren Trainingssturz auf das Rennen verzichten. Aber 2007 stand er in seinem letzten 250er Jahr zuoberst auf dem Podest.
Die Strecke ist derjenigen von Mugello nicht unähnlich. Es gibt viele schnelle Kurven, der Kurs ist, abgesehen von zwei engen 180-Grad-Linkskehren, sehr flüssig. Und wie auf der Berg-und-Talbahn in der Toskana gibt es eine sehr lange Gerade, die in Barcelona sogar leicht abwärts führt. Der Balance des Motorrads kommt auf dieser Strecke erstrangige Bedeutung zu, das richtige Gefühl für das Vorderrad ist entscheidend. Am Montag nach dem GP haben die Teams erstmals seit Beginn dieser Saison einen Testtag zur Verfügung.
«Keine Frage, die Saison ist bisher für uns gut gelaufen», gibt Jorge Lorenzo zu. «Aber es war nicht alles perfekt. Zudem habe ich in Jerez einen groben Fehler gemacht, als ich Casey Stoner angreifen wollte. Ich hoffe, dass ich es diesmal vor meinen heimischen Fans besser mache. Nach Mugello und Le Mans wissen wir, dass dieses Jahr in der MotoGP-Klasse alles passieren kann. Es geht sehr, sehr eng zu und her an der Spitze. Am besten ist es, ruhig und zielgerichtet zu arbeiten.»
Lorenzo freut sich auf das Rennen in Barcelona: «Keine GP-Strecke der Welt liegt näher an meiner Heimat Mallorca wie Barcelona. Sie ist vom Layout her eine meiner Lieblingsstrecken. Ich war hier immer schnell. Als ich das erste Mal mit der 125er antrat, stand ich gleich in der zweiten Startreihe. Mein erstes Ziel ist es, besser zu sein als im vergangenen Jahr, beziehungsweise nicht daran zu denken, was damals passiert ist. In Mugello war ich besser als im vergangenen Jahr. Hoffen wir, dass mir das auch in Barcelona gelingt.»