Als Vizeweltmeister der WorldWCR 2024 fühlt sich Maria Herrera unter Wert geschlagen. Die Spanierin weiß: Das Problem des schlechteren Top-Speeds kann sie nicht mit einer simplen Diät lösen.
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Das Finale der Women's Circuit Racing World Championship – kurz WorldWCR – war dramatisch und spannend. Durch einen unverschuldeten Sturz in Cremona hatte Maria Herrera in Cremona die WM-Führung verloren und musste, um Ana Carrasco im letzten Saisonrennen noch abzufangen, möglichst viele Kolleginnen zwischen sich und ihrer Landsfrau bringen.
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Das gelang Herrera zwar die meiste Zeit, doch in der letzten Runde lag Carrasco auf Platz 4 und war damit sicher Weltmeisterin, außerdem stürzte Herrera in der letzten Kurve. Als die 28-Jährige aber ins Parc fermé zurückkehrte, wurde sie von den Fans frenetisch empfangen und wie die Weltmeisterin gefeiert. "Ich fühle mich wie der wahre Champion. Und ich bin sehr stolz und dankbar über den Support, der mir in diesem Moment zuteilwurde", gestand die Forward-Pilotin im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Ich hatte einfach nur Pech in Cremona und war gezwungen, viele Punkte aufholen zu müssen. Im Finale musste ich eine andere Strategie anwenden als sonst und habe das Rennen eingebremst, um eine möglichst große Gruppe an der Spitze zu haben. Bis zur letzten Kurve hat das gut funktioniert."
Herrera verwies schon während der Saison, dass ihr Motorrad auf der Geraden unterlegen war, obwohl alle Motorräder, die Yamaha R7 als Einheitsmotorrad, von der Firma von Luca Montiron vorbereitet wurde.
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"Es gibt in der WorldWCR bei uns kein Mindestgewicht und die Motorräder sind identisch. Die anderen sind auf der Geraden schneller und das war über die gesamte Saison mein einziges Problem. Also musste ich alles in den Kurven herausholen", erklärte Herrera, die dabei auf das geringere Körpergewicht ihrer Rivalinnen verwies. "Ich wiege ja keine 70 kg und bin sicher nicht dick. Ich muss das Beste für meinen Körper tun und ein normales Gewicht halten. Auf jeden Fall kann ich nicht noch weniger essen."
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Man muss jedoch berücksichtigen, dass Jerez-Siegerin Sara Sanchez sicher ein ähnliches Gewicht hat und der Top-Speed auch von der Fahrweise in Kurven beeinflusst wird.
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