Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jeffrey Herlings (KTM): Ausmaß der Verletzung unklar

Von Adam Wheeler
Die ersten 14 Grands Prix des Jahres beendete KTM-Werksfahrer Jeffrey Herlings als Sieger. Die perfekte Saison wird ihm nach einem Sturz nicht gelingen.

DAS Thema während des Bastogne-Grand-Prix war der harmlose Trainingssturz von MX2-Weltmeister Jeffrey Herlings der dazu führte, dass der Niederländer am Sonntag in den Rennen fehlte und Dean Ferris (Yamaha) seinen ersten GP-Sieg holte.

Ausgerechnet der Australier Ferris war es, mit dem Herlings im Training aneinander geraten war. Der Weltmeister kämpfte in einer 90-Grad-Kurve mit Ferris – mit dem gleichen Speed und der gleichen Courage wie schon das ganze Jahr. In den letzten 14 Grands Prix war Herlings aus solchen Kämpfen stets als Sieger hervorgegangen.

Der 18-Jährige hatte dieses Jahr schon einige heftige Stürze, kam aber immer glimpflich davon. In Frankreich, den Niederlanden und in Finnland hatte er spektakuläre Abflüge. Der Fauxpas in Belgien war weder schnell noch gefährlich, dafür aber nachhaltig. Während Herlings bitter enttäuscht darüber war, dass er den Bastogne-GP und womöglich auch den nächsten in Matterley Basin verpassen wird, überwog bei KTM das Glücksgefühl, dass der Unfall während des 15. WM-Wochenendes und nicht schon am fünften passierte.

Herlings steht bereits als Weltmeister fest. Ihm hätte es als Erstem gelingen können, eine Saison unbesiegt zu beenden. Diese Möglichkeit ist vertan, eine Schande.

Der KTM-Star klagt über Schmerzen in der linken Schulter, möglicherweise hat er sie sich ausgekugelt. Als nächster Schritt folgt eine Magnetresonanztomographie, danach wird entschieden, wie es mit der Behandlung Herlings weitergeht.

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