Ken de Dycker: Noch kein neuer KTM-Vertrag in Sicht

Von Adam Wheeler
Hält noch keinen KTM-Vertrag für 2014 in den Händen: Ken de Dycker

Hält noch keinen KTM-Vertrag für 2014 in den Händen: Ken de Dycker

Gutes oder schlechtes Zeichen? Mit dem belgischen MX1-Werkspilot wurden noch keine Gespräche über den Verbleib als Cairoli-Backup geführt.

Drei der vier Plätze im Werksteam Red Bull KTM sind für 2014 bereits besetzt. Antonio Cairoli bleibt noch mindestens drei Jahre in Orange, Jeffrey Herlings die nächsten zwei – der weiterhin die alles bestimmende Kraft in der MX2-WM bleiben dürfte – und Jordi Tixier, Zweiter der MX2-WM hat ebenfalls noch für ein weiteres Jahr einen Vertrag für die Werksmaschine 250 SX-F.

Aber was ist mit MX1-Fahrer Ken de Dycker? Der grossgewachsene und kräftige Belgier kam 2012 eher überraschend nach einer kontroversen Trennung von LS Honda und als Ersatz für den verletzten Max Nagl ins Team. Mit diesem Wechsel hatte er seine Karriere nach einer zweijährigen Wildnis wieder ins Lot gebracht. Der 29-Jährige hat bewiesen, dass er ein fähiger Backup für Cairoli sein kann, der Italiener gewann seine vierte MX1-Krone in Serie. Seine Rolle spielt er auch 2013 vortrefflich und leistet dem italienischen Teamleader auf der Strecke wenig Widerstand, wie zuletzt im zweiten Lauf beim Schweden-GP.

Da de Dycker angeblich einen eigenen Teil bei seiner finanziellen Vereinbarung mit KTM beisteuert, scheint der ehemalige Britische Meister und ADAC-MX-Masters-Titelhalter eine komfortable Ausgangslage für einen Verbleib bei den Österreichern zu haben. Mit vier GP-Podestplätzen, einer Pole-Position und einem Laufsieg in diesem Jahr sind seine Resultat nicht wirklich schäbig. Ebenfalls wichtig: Er fügt sich in die MX1-Struktur ein, in der Cairoli und dessen Teamchef Claudio De Carli das Sagen haben.

«Keeno» räumte letztes Wochenende aber ein, dass noch keine Gespräche stattgefunden haben. «Nein, wir haben noch nichts besprochen», sagte er ein bisschen überrascht. «Aber ich will bleiben, wenn jeder glücklich ist, sehe ich keinen Grund, warum wir nicht gemeinsam weitermachen sollten.»

Weil KTM auch noch die Pläne für Husqvarna veröffentlichte und dabei die Fahreraufstellungen in den neuen Einsatzteams JM Racing (MX2) und IceOne (MX1) überblicken muss, scheint der Fall de Dycker derzeit etwas auf die Seite gestellt. Stimmen im Fahrerlager meinten ausserdem, die KTM-Verantwortlichen wollten abwarten, ob der Belgier aus seiner kleinen Krise wieder herausfindet. Aber das hat de Dycker mit zuletzt zwei zweiten Plätzen in den letzten beiden Grands Prix geschafft.

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