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Kahle bei tschechischer Rallye im Pech

Von Toni Hoffmann
Kahle hatte in Tschechien Pech

Kahle hatte in Tschechien Pech

Turboschaden am Skoda Octavia WRC verhindert Triumph des sechsfachen Deutschen Rekordmeisters Matthias Kahle in Tschechien.

Mit vier Bestzeiten auf den ersten sechs Prüfungen bestimmten Matthias Kahle und Christian Doerr das Tempo bei der Rally Lužické Hory. Doch ein defekter Turbolader am Skoda Octavia WRC brachte die Spitzenreiter auf der letzten Prüfung um den Sieg in den Lausitzer Bergen.

Der Auftritt von Matthias Kahle bei der Rally Lužické Hory hätte kaum besser beginnen können: Mit neuem Beifahrer Christian Doerr und auf unbekannten Strecken fuhr der gebürtige Görlitzer im Skoda Octavia WRC gleich auf der 15 Kilometer langen Auftaktprüfung Bestzeit. Der deutsche Rekordmeister verwies die starken einheimischen World Rally Cars – darunter Jan Stepanek im Skoda Octavia WRC und Roman Odlozilik im bärenstarken Citroen Xsara WRC – auf die Plätze.

Auf den Prüfungen zwei und drei mussten sich Kahle/Doerr allerdings den Lokalmatadoren geschlagen geben. Durch Zündaussetzer verloren die Sachsen wertvolle Sekunden und büssten kurzzeitig ihre Führungsposition ein. Nach dem Service benötigten Kahle/Doerr aber nur eine Prüfung, um die alte Reihenfolge wieder herzustellen. Die Skoda-Piloten brannten drei Bestzeiten in den brüchigen Asphalt in den Lausitzer Bergen und gingen mit einem komfortablen Vorsprung von 8,7 Sekunden in die letzte WP.

In der Schlussprüfung schlug der Fehlerteufel erneut zu: Nach halber Strecke platzte der Turbolader des Skoda Octavia WRC – damit war der erhoffte Sieg auf einen Schlag dahin. Kahle/Doerr stoppten zunächst in der Prüfung, um den Schaden zu begutachten und setzten danach die Fahrt langsam fort. Mit einem Zeitverlust von über sechs Minuten konnten sie die Prüfung zwar beenden, fielen aber in der Gesamtwertung hoffnungslos zurück und verzichteten darauf, das lädierte WRC über die Zielrampe zu schleppen.Der Sieg bei der Rally Lužické Hory ging derweil an Roman Odlozilik im Citroen Xsara WRC, der sich in einem packenden Finish mit 3,3 Sekunden Vorsprung gegenüber Jan Stepanek im Skoda Octavia WRC durchsetzte.

Matthias Kahle: «Bis zu unserem Ausfall haben wir in Führung gelegen und jede WP, auf der das Auto perfekt lief, gewonnen. Trotz starker Konkurrenz hätten wir hier den Sieg geholt, aber es hat einfach nicht sollen sein. Dennoch hat sich der Ausflug nach Tschechien auf jeden Fall gelohnt. Wir hatten auf den anspruchsvollen Prüfungen viel Spass und haben uns einen tollen Fight mit den anderen World Rally Cars geliefert.»

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