Holländer Wevers gewinnt in Thüringen

Von Toni Hoffmann
Erik Wevers war in Thüringen der Schnellste

Erik Wevers war in Thüringen der Schnellste

Der Holländer Erik Wevers holte beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye Serie (DRS) in Thüringen den Sieg. Lokalfavorit Olaf Dobberkau scheiterte an der Porsche-Technik.

Bei sonnigem Wetter und strahlend blauem Himmel endete die 48. Auflage der DMV Thüringen-Rallye. Der Niederländer Erik Wevers gewann mit seinem Ford Focus WRC mit einem Vorsprung von 3:16 Minuten vor Markus Hesse im Mitsubishi Lancer. Hinter den beiden Piloten der Euro Rally Challenge (ERC) kam Maik Stölzel bei seiner Porsche-Rallye-Premiere als glücklicher Dritter bei der Veranstaltung im Saale-Orla-Kreis ins Ziel.

Nach der Auftaktprüfung am Freitagabend kam Sachsen-Sieger Olaf Dobberkau im Porsche 911 als schnellster DRS-Pilot auf Platz 4 ins Ziel. «Morgen kommen unsere Prüfungen und dann schauen wir mal, ob wir die World Rally Cars ein wenig ärgern können», kommentierte Olaf Dobberkau den ersten Tag der Thüringen Rallye direkt vor seiner Haustür.

Die ersten beiden Prüfungen des Samstags genügten ihm, sich mit einem Vorsprung von über neun Sekunden gegen Erik Wevers durchzusetzen. Jedoch währte die Freude über die Führung bei der Heimrallye von Olaf Dobberkau nicht lange. Eine defekte Antriebswelle auf der vierten Wertungsprüfung bescherte ihm das Aus.

Weitere Schicksalsschläge folgten in der Prüfung 5: Die beiden niederländischen ERC-Piloten Dennis Kuipers (Subaru Impreza WRC) und Mark van Eldik (Subaru Impreza WRC) mussten auf der 26-km langen «Bankschenke»-Prüfung ihre Reifen wechseln und verloren mehrere Minuten. Damit wurde ein bei seiner Premiere gut fahrender Maik Stölzel auf den dritten Gesamtrang nach vorne gespült. Auf den harten Nachmittagsprüfungen gelang es dem Zwickauer, sich die starke Konkurrenz vom Leibe zu halten. «Wir sind absolut happy, mit einem super dritten Gesamtrang bei der Premiere des Porsche im Ziel zu sein», erklärte ein überglücklicher Stölzel im Ziel. Somit konnte er die ERC-Piloten David Turmbull (GB/Subaru Impreza WRC) und Dennis Kuipers auf die Plätze vier und fünf verweisen.

Fights bis zu letzten Prüfung - davon kann besonders Robert Pritzl (Subaru Impreza) berichten: «Wir kämpften bis zur letzten WP mit dem Mitsubishi von Janina Depping. Und wir sind glücklich, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,4 Sekunden gewonnen zu haben.» Damit belegt der bis dato Viertplatzierte in der DRS einen guten zweiten Platz in der seriennahen Klasse N5 und den elften Gesamtrang. Als Klassen-Dritter kam hinter Janina Depping hinter Eric Karlsson mit seinem Audi TT ins Ziel. Gefightet wurde auch in der seriennahen Klasse N3: Nach einigen Anstrengungen gelang es Michael Abendroth die Führung vor seinem Honda Markenkollegen Michael Krause zu übernehmen, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab.

In der H14 setzte sich beispielsweise Mike Czekalla (Opel Astra) bei seiner Heimveranstaltung gegen die DRS-Piloten Thomas Robel (Honda integra) und Björn Leiß (Opel Kadett) durch. «Vielen Dank auch mal an alle Zuschauer, die wirklich zu Tausenden hierher gekommen sind. Das war wirklich eine tolle Kulisse», bemerkte Thomas Robel, DRS-Sieger des vergangenen Jahres. Die Klasse der Youngtimer ging erneut an Ralf und Uschi Müller (Audi 80 GTE), die wie gewohnt sehr zügig unterwegs waren. Die Klasse N2 gewann Ralf Plettau vor seinem VW Polo-Kollegen Andreas Lohfing.

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