Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Odenwaldring Klassik: Rennsport am Wallfahrtsort

Von Michael Sonnick
Der zweifache Weltmeister Dieter Braun (Yamaha YZF 750 / 1994)

Der zweifache Weltmeister Dieter Braun (Yamaha YZF 750 / 1994)

Bereits zum achten Mal seit 2008 findet im Madonnenland zwischen Heidelberg und Würzburg das ADAC Odenwaldring Klassik-Rennen statt, das von Manfred John organisiert wird.

Vom 5. bis 7. Juni werden die Motorradfans wieder in den Wallfahrtsort Walldürn im Odenwald pilgern. Die Klassik-Veranstaltung dort erinnert an das frühere Buchener Dreiecksrennen, das von 1949 bis 1954 auf dem 3,9 Kilometer langen Odenwaldring stattfand. Auf dem Flugplatzkurs in Walldürn wird die Start- und Landebahn zu einer Rennstrecke umgebaut, es sind Motorräder aus den Epochen der Jahre 1950 bis 2000 zugelassen. Neben den Oldtimer und Youngtimer sind auch aktuelle Renn- und Sportmotorräder, sowie die Seitenwagen am Start.

Den Zuschauern wird Rennsport zum Anfassen geboten, die Motorradfans können sich beim Ansehen und Sound der klangvollen Namen wie Adler, Aermacchi, Aprilia, Benelli, Bimota, BMW, BSA, Ducati, Honda, Kawasaki, König, Kreidler, Laverda, Maico, Moto Guzzi, MV Agusta, MZ, Norton, NSU, Suzuki, Triumph, Yamaha, usw. begeistern.

Fast 300 Teilnehmer aus vier Ländern kommen nach Walldürn. Bei der Parade gehen ehemalige Deutsche Meister und internationale Rennfahrer mit seltenen Grand Prix-Maschinen auf die Strecke. Am Start ist der zweifache Motorrad-Weltmeister Dieter Braun aus Dielheim auf Yamaha. Aus der Schweiz kommt der dreifache Vizeweltmeister Bruno Kneubühler zum ersten Mal nach Walldürn. In der Superbike-Klasse startet Peter Rubatto aus Meckenbeuren auf seiner Bimota 750 ccm. Peter Rubatto gewann 1983 und 1984 auf Kawasaki die Superbike-Trophy und wird seither Mister Superbike genannt.

Als Ehrengast kommt der dreifache Motorrad-Weltmeister Hans-Georg Anscheidt nach Walldürn. Der 79-Jährige Anscheidt begann seine Karriere auf Kreidler und wurde 1961 Europameister in der 50 ccm Kategorie. Seine größten Erfolge erzielte der 14-fache Grand Prix-Sieger von 1966 bis 1968 als er drei WM-Titel in Folge in der 50 ccm Klasse auf Suzuki errang. Von 1962 bis 1968 wurde Anscheidt siebenmal Deutscher Meister in der 50 ccm und 1966 sowie 1967 auch noch Meister in der 125 ccm Kategorie.

Im Flugzeughangar werden Motorräder ausgestellt, dort wird auch für Speisen und Getränke gesorgt. Der Eintrittspreis für Besucher beträgt nur 10,- Euro inklusive kostenlosem Parkplatz direkt neben der Rennstrecke, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt. Die Zuschauer sind hautnah dabei und können den zahlreichen Piloten beim Schrauben im Fahrerlager über die Schulter schauen.

Am Samstag beginnt das freie Training bereits ab 8 Uhr und endet abends um 18.20 Uhr. Der Sonntag startet mit dem Warm-Up ab 8.50 Uhr und endet um 16.20 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite unter www.klassik-motorsport.com.

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