Marco Melandri: «Ducati nicht meine letzte Chance»

Von Kay Hettich
Marco Melandri ist noch bei der Gewöhnung an die Ducati Panigale R

Marco Melandri ist noch bei der Gewöhnung an die Ducati Panigale R

19 Laufsiege mit Yamaha, BMW und Aprilia hat Marco Melandri in der Superbike-WM bereits erreicht. Nun soll mit Ducati sein Meisterstück folgen.

Neben den MotoGP-Umsteigern Stefan Bradl und Eugene Laverty ist das Comeback von Marco Melandri eine weitere aufregende Komponente für die Superbike-WM 2017. Im Aruba.it Ducati Werksteam hat der Italiener die wahrscheinlich beste Chance seiner Karriere, Champion der seriennahen Motorradweltmeisterschaft zu werden – und mit 34 Jahren vielleicht auch seine letzte.

«Ich glaube nicht, dass Ducati für mich die letzte Chance ist», sagte Melandri bei motosprint. «Aber ich habe nun das Team, für das ich die letzten zehn Jahren fahren wollte, es zuvor aber nie zusammengepasst hat.»

Bei den Testfahrten in Aragón büsste Melandri nur 0,3 sec auf seinen Teamkollegen Chaz Davies ein, dabei hatte er nur zuvor über ein Jahr kein Rennmotorrad gefahren! Nun hoffen die Ducatisti auf einen italienischen Weltmeister auf einem italienischen Motorrad – so wie es Max Biaggi mit Aprilia gelang.

Denn Melandri gehörte in der Superbike-WM stets zu den stärksten Piloten, verpasste aber aus verschiedenen Gründen den ganz großen Wurf. Am nächsten kam er seinem WM-Traum 2011 als Vizeweltmeister. «Mit Yamaha, das war 2011, lief es sehr gut», erinnert sich der 34-Jährige gerne. «Aber dann haben sie das Team zugesperrt, das musste ich akzeptieren. Auch mit BMW war ich 2012/13 in einer guten Situation. Das Motorrad wurde immer besser, aber als die Zeit kam, die Früchte zu ernten, zogen auch sie sich zurück.»

In dieser Woche testen Melandri und Davies in Jerez de la Frontera.

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