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Alex Lowes zittert um seinen Platz im Yamaha-Team

Von Ivo Schützbach
Wie geht es 2019 für Alex Lowes (li.) weiter?

Wie geht es 2019 für Alex Lowes (li.) weiter?

Seit drei Jahren steht Alex Lowes bei Yamaha unter Vertrag, der Engländer ist nach 116 Rennen in der Superbike-WM weiterhin sieglos. Spätestens seit dem Yamaha-Sieg in England wollen viele Konkurrenten seinen Platz.

Neben den beiden Plätzen im Werksteam könnte es 2019 eine dritte Werks-R1 im italienischen Team von Mirko Giansanti geben. Der Ex-Rennfahrer betreibt seit zwei Jahren Yamahas Supersport-Werksteam GRT und wurde 2017 mit Lucas Mahias auf Anhieb Weltmeister.

Michael van der Mark sorgte beim letzten Superbike-WM-Event in Donington Park für den ersten Yamaha-Sieg seit Marco Melandri im Oktober 2011 in Portimao. Yamaha will den schnellen Niederländer auf jeden Fall für 2019 und 2020 weiterverpflichten. Sollte Tom Sykes Kawasaki verlassen, der Engländer verhandelt mit Yamaha, könnte es einen Platztausch mit van der Mark geben.

Alex Lowes, seit 2016 im Yamaha-Werksteam und mit fünf Podestplätzen nach wie vor sieglos, macht sich berechtigte Sorgen um seinen Verbleib. Nicht nur Ex-Weltmeister Sykes liebäugelt mit Yamaha, auch die Supersport-Piloten Sandro Cortese, Jules Cluzel, Randy Krummenacher und Lucas Mahias würden gerne in die Königsklasse aufsteigen.

Für die maximal drei konkurrenzfähigen Yamaha gibt es ein Überangebot an Fahrern. «Ich habe gehört, dass Tom zu Yamaha kommt», erzählte Lowes. «Wie es bei mir weitergeht, weiß ich nicht. Um diese Zeit des Jahres kann man sich übertriebene Sorgen um die Zukunft machen. Eines weiß ich sicher: Ich muss die bestmöglichen Ergebnisse einfahren. Wenn ich gute Arbeit erledige und das Bike aufs Podium bringe, dann werden sich Möglichkeiten für mich ergeben. Meiner Meinung nach fahre ich gut. Die Gründe, dass wir Kawasaki vor Donington nie geschlagen haben, sind simpel: Ihr Team leistet bessere Arbeit und sie haben zwei Weltmeister auf dem Motorrad. Rea und Sykes kannst du auf jedes andere Motorrad setzen und sie wären damit mindestens so schnell wie die jetzigen Fahrer. Sollte Tom Sykes nächstes Jahr auf der Yamaha sitzen, weiß ich genau, was passiert... Man kann nur ändern, was sich ändern lässt. Paul Denning von Crescent Racing und Andrea Dosoli von Yamaha waren immer außerordentlich gut zu mir und gaben mir positive Rückmeldungen. Mehr kann ich zur aktuellen Situation nicht sagen. Ich bin sicher, andere Fahrer verhandeln viel mehr als ich, mein Fokus liegt auf den Rennen.»

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