Punkte für Sprintrennen: Geringe Auswirkungen auf WM
Statt der Superpole sehen in der Superbike-WM ein übliches Qualifying, dafür wird es ein 3. Rennen geben, für das auch WM-Punkte verteilt werden. Die Neuerung wird das WM-Ergebnis aber nicht sonderlich beeinflussen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Neben den beiden normalen Superbike-Rennen, die weiterhin am Samstag und Sonntag ausgetragen werden, wird es ein drittes Sprintrennen am Sonntagmorgen geben, das sogenannte "Tissot Superpole Race". Das Sprintrennen wird über zehn Runden gehen, nur die Top-9 erhalten Punkte. Die Startaufstellung für das erste Rennen und das Sprintrennen wird in einem 25-minütigen Qualifying ermittelt.
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Neben jeweils 25 Punkte für Siege in den Hauptrennen sind 2019 weitere zwölf Punkte für den Sieg im Sprintrennen zu erobern. Für eine Platzierung zwischen zwei und neun werden Punkte in der Abstufung 9-7-6-5-4-3-2-1 vergeben. Ein Sprintrennen erfordert andere Qualitäten. Reifenverschleiß und Kondition spielen eine geringere Rolle, dafür Risikobereitschaft und der initiale Speed. Wer in der traditionellen Superpole stark war, könnte sich zukünftig im Zehn-Runden-Rennen in Szene setzen.
Nimmt man das Ergebnis der Superpole 2018 als Ergebnis für das Sprintrennen, wäre Tom Sykes der größter Profiteur der zusätzlichen WM-Punkte. Der Brite hätte als WM-Vierter mit 120 P. die meisten Punkte gewonnen und damit die ihm vorliegenden Chaz Davies (37 P.) und Michael van der Mark (25 P.) überholt und wäre Vizeweltmeister geworden.
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Der größte Verlierer wäre Yamaha-Pilot van der Mark, der eine weitere Position an Marco Melandri verloren und die Saison 2018 nur noch als WM-Fünfter abgeschlossen hätte.
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Der WM-Titel von Jonathan Rea wäre dafür noch souveräner ausgefallen. Statt 189 Punkte Vorsprung auf Davies, hätte der Kawasaki-Star sogar ein Polster von 227 Punkte auf Sykes gehabt. Die neue Regelung wird dem vierfachen Weltmeister also eher noch in die Karten spielen, als seine Herausforderer näher an den vierfachen Weltmeister heranzubringen.
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